Olympia-Attentäter für immer hinter Gitter

publiziert: Montag, 22. Aug 2005 / 22:14 Uhr

Atlanta - Neun Jahre nach dem tödlichen Anschlag auf die Olympischen Spiele von Atlanta ist der Amerikaner Eric Robert Rudolph zu vier Mal lebenslanger Haft verurteilt worden.

Olympische Sommerspiele 1996 in Atlanta. Ein Mensch starb hier, 111 wurden verletzt.
Olympische Sommerspiele 1996 in Atlanta. Ein Mensch starb hier, 111 wurden verletzt.
Eine vorzeitige Haftentlassung ist nicht möglich. Der 38-Jährige musste sich vor einem Gericht in Atlanta ausserdem für Anschläge auf eine Lesben-Discothek in Atlanta sowie eine Abtreibungsklinik in Sandy Springs (US-Bundesstaat Georgia) verantworten. Im Gegenzug für sein Schuldeingeständnis blieb Rudolph die Todesstrafe erspart.

111 Personen verletzt

Bei der Explosion einer mit Nägeln gefüllten Rohrbombe im Centennial Olympic Park von Atlanta wurden 1996 eine 44 Jahre alte Frau getötet und 111 weitere Personen verletzt.

Rudolph war bereits im Juli wegen eines Anschlages auf eine Abtreibungsklinik in Birmingham (Alabama) zu zwei Mal lebenslanger Haft verurteilt wurden. Bei dem Anschlag starb ein Polizist. Eine Krankenschwester wurde schwer verletzt.

Wegen Abtreibungspolitik der Regierung

Rudolph entschuldigte sich vor Gericht für den Anschlag auf die Olympischen Spiele. Er würde alles tun, um diese Nacht ungeschehen zu machen, sagte er.

Bei seinem Schuldeingeständnis im April hatte Rudolph den Anschlag noch damit begründet, dass er die Regierung in Washington für deren Abtreibungspolitik in den Augen der Welt beschämen wollte.

Angehöriger einer Sekte

Rudolph gehörte bis zu seiner Festnahme im Mai 2003 zu den zehn Meistgesuchten auf der Fahndungsliste des Bundeskriminalamtes FBI. Er soll einer rassistisch-christlichen Sekte angehören.

(sda)

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