Olympische Spiele: IOC schreibt Europa-TV-Rechte erstmals aus

publiziert: Mittwoch, 21. Apr 2004 / 19:41 Uhr

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) wird am Freitag erstmals die europäischen Fernsehrechte für die Olympischen Winterspiele in Vancouver 2010 und die Sommerspiele 2012 öffentlich ausschreiben. Damit fällt ein 44-jähriges Monopol.

Als Europa-Beauftragter des IOC für Fernsehen wird IOC-Vizepräsident Thomas Bach am Freitag in Lausanne gemeinsam mit Präsident Jacques Rogge unter notarieller Aufsicht die Umschläge mit den Angeboten öffnen. Die Bieterfrist endete um 17 Uhr. Ist ein für das IOC befriedigendes, ganz Europa umfassendes Angebot darunter, könnte das IOC-Exekutivkomitee noch gleichentags einen Entscheid fällen.

Als Massstäbe für die IOC-Akzeptanz gelten Schlüsselzahlen. Der US-Gigant NBC zahlt für die Rechte 2010 und 2012 zwei Milliarden Dollar oder 30 Prozent mehr als für die Spiele 2006 (Turin) und 2008 (Peking). Turin und Peking sind der EBU 578 Millionen Euro wert.

Selbst mit einer 30-prozentigen Steigerung dürfte die IOC-Führung kaum zufrieden sein. Bach geht davon aus, dass der Abschluss mit Europa die sehr deutliche Lücke zu den US-Rechten zumindest teilweise schliesst. IOC-Präsident Rogge hat die "grösstmögliche Verbreitung" der TV-Bilder zum wichtigsten Kriterium erhoben. Für ihn hat das Free-TV demnach Vorrang.

Doch die Tatsache, dass das IOC die Europa-Rechte erstmals nach einer öffentlichen Ausschreibung vergibt, hat nicht nur mit den Vorgaben der EU-Wettbewerbskommission zu tun. Das IOC nutzt die Versteigerung auch als willkommenes Instrument, um Konkurrenz zu schüren.

Erstmals lässt es nicht nur pan-europäische Bewerbungen zu wie die der EBU, der 71 TV-Stationen in 50 Ländern angehören. Bewerben können sich auch Organisationen wie beispielsweise die deutsche RTL-Gruppe, einzelne nationale Sender und erstmals auch Rechtehändler wie Infront.

(tr/Si)

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