Olympia-Splitter

Olympischer Sport: Die Athleten dopen und koksen weiter

publiziert: Donnerstag, 7. Sep 2000 / 18:03 Uhr

Sydney - Ein Mitglied des usbekischen Teams trug bei der Einreise nach Australien eine kleine Menge von verbotenen Wachstumshormonen (HGH) auf sich. Die Zollbeamten nahmen den Mann, bei dem es sich um einen Trainer handeln soll, fest. HGH kann selbst mit Bluttests nicht nachgewiesen werden.

Kokainspuren
Einen Tag nach dem Ausschluss der Hammerwerferin Robin Lyons wurde mit dem Military-Reiter Eric Lamaze ein weiterer Kanadier von den Olympischen Spielen ausgeschlossen. Gemäss einer Meldung der TV-Station CBC Newsworld wurde Lamaze in einer Dopingkontrolle Kokain-Missbrauch nachgewiesen.

Meniskusschaden

C.J. Hunters Start in Sydney scheint ernsthaft gefährdet. Der amerikanische Kugelstoss-Weltmeister musste sich in seiner Heimat wegen eines Meniskusschadens einer Arthroskopie unterziehen. Der Entscheid, ob der Ehemann von Marion Jones am 22. September antreten kann, wird vor Ort fallen.

EPO-Tests

Seit dem dem 3. September haben die IOC-Dopingfahnder bereits zwanzig Athleten einem EPO-Test unterzogen. Im Weiteren nahmen sie 40 Urinproben. Die Testresultate liegen laut Patrick Schamasch, dem Direktor der IOC-Medizinkommission, noch nicht vor. Insgesamt sind bis zum Ende der Sommerspiele 3200 Tests geplant.

Obdachlose

Die Obdachlosen würden gezielt von den öffentlichen Plätzen Sydneys fern gehalten, die Stadt werde richtiggehend gesäubert von ihnen, klagten die Rechtsvertreter der Heimatlosen. Die Verwaltung wies die Vorwürfe kategorisch zurück. Es gebe stattdessen eine klare Weisung, dass die Obdachlosen überall hingehen dürfen und ihnen sogar zusätzliche Sozialarbeiter zur Verfügung stünden. Im Grossraum Sydney leben rund 20 000 Menschen ohne Dach über dem Kopf.

Richtlinien

Die Demokratische Partei Australiens verteilte eine Liste, um sexistischer Sprachverrohung Einhalt zu gebieten. Die Journalisten werden im Leitfaden aufgefodert, auf Formulierungen wie «passive Ladys» oder «aktive junge Frauen» zu verzichten. Weiter seien Ausdrücke wie «kurvenreich», «niedlich» oder etwa «Prinzessin» zu vemeiden. Die Fotografen sollen Frauen nicht als Sexualobjekte darstellen.

Kälte

Eine Woche vor Beginn der Sommerspiele herrschen in Sydney ungewöhnlich tiefe Temperaturen. Im olympischen Dorf sind bei nächtlichen 10 Grad Celsius zusätzliche Decken gefragter denn je. Journalisten klagten, das Pressezentrum gleiche einem Kühlhaus und verfüge nicht mal über Türen. Die Leitung des Zentrums erwägt gar, Heizkörper zu installieren.

(sda)

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