Was Schönes an die Wand?

Online-Vermarktung von Kunst gewinnt immer mehr gegen etablierte Galerien

Johanna Penz: «Corona hat den Kunstmarkt komplett verändert - Künstler:innen brauchen Untersützung»
Kunstplattformen sind ein probates Mittel, zur Investition in Kunst und um Gemälde zu kaufen. / Pressetherapeut
Innsbruck - Investor:innen und Kunstinteressierte haben ein immer grösseres Interesse daran, Kunst einfach online zu kaufen. Der Gang in die Galerie war während Corona gar nicht möglich und daher haben Kunstfreund:innen Alternativen gesucht - und gefunden.
«Immer öfter wird Kunst online gekauft. Kunstplattformen sind daher ein probates Mittel, zur Investition in Kunst und um Gemälde zu kaufen. Etablierte Galerien sind immer noch wichtig, aber immer öfter wird direkt und unkompliziert quasi im Atelier des Künstlers gekauft oder eben über Online-Plattformen», so Galartery-Kuratorin Johanna Penz.

Sachwerte wechseln online den Besitzer oder Kunst wird direkt aus dem Atelier gekauft

Nachdem die Weltwirtschaftslage immer schwieriger einzuschätzen ist, gewinnen Sachwerte an Bedeutung. Einerseits möchten Investor:innen zunehmend Gemälde als Wertanlage kaufen oder aber Kunst wird als Teil des Lifestyles verstanden und gelebt. Kein Wunder: Neben dem materiellen Wert machen Kunstwerke auch einfach Freude. Und durch den Kauf bei noch lebenden Künstler*innen werden diese noch dazu in ihrer Arbeit unterstützt.

«Obwohl in diesem Sommer bereits wieder Kunstmessen stattfinden, wie die Art Rotterdam, ARCOmadrid, Enter Art Fair, Art Paris, Photo London und nicht zuletzt auch im Herbst die ART Innsbruck, so sind zusätzliche und niederschwellige Absatzmärkte, wie es eben Online-Shops sind, gerade für das Überleben der Künstler mehr als zu begrüssen», so Johanna Penz.

Kunst-Trend geht dabei auch immer mehr in Richtung Akt und Erotik

Eine Online-Kunst-Plattform kann nie eine Galerie ersetzen, bietet aber viele Vorteile gegenüber einer klassischen Galerie. Die Auswahl an Kunst, die man kaufen kann, ist deutlich grösser. Denn schliesslich ist eine Online-Galerie nicht auf physische Räumlichkeiten beschränkt.

Kreiert wurde das Projekt von der Tiroler Kunstexpertin und Kuratorin Johanna Penz, die auch die ART Innsbruck gegründet hat. Durch ihre jahrelange Expertise und ihr Netzwerk im Kunst-Bereich konnten die ersten etablierten und bekannten Künstler:innen für die Online-Kunstplattform Galartery gewonnen werden. Um das Portfolio zu erweitern, warden gezielt weitere junge Kunstschaffende gesucht, die ihre Kunst auf der Online-Plattform einem breiten Publikum präsentieren wollen.
(fest/pd)
publiziert: Freitag, 30. Juli 2021 / 13:22 Uhr , aktualisiert: Montag, 2. August 2021 / 10:24 Uhr

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