Opec will bei Öl-Lieferengpässen einspringen

publiziert: Samstag, 22. Feb 2003 / 07:56 Uhr

London - Die Opec könnte nach den Worten ihres Generalsekretärs Alvaro Silva eine Unterbrechung der irakischen Ölexporte im Falle eine Krieges durch höhere Lieferungen ausgleichen.

Die Opec ist auf einen möglichen Krieg vorbereitet.
Die Opec ist auf einen möglichen Krieg vorbereitet.
Zugleich wies Silva aber Spekulationen um eine Aufhebung der Exportquoten des Kartells bei einem Angriff gegen den Golfstaat zurück.

Die aus elf Mitgliedern bestehende Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) verfüge über langjährige Erfahrung im Ausgleich der schwankungsanfälligen Ölausfuhren Iraks, und das Quotensystem funktioniere gut, sagte Silva in einem Reuters-Telefoninterview.

Das Kartell sei in der Lage, mit der Situation umzugehen. Generelles Ziel der Opec sei es, den Ölmarkt und die Lieferungen zu stabilisieren, und das gelte unter allen Umständen.

Der Preis für die marktführende Nordsee-Ölsorte Brent ist in den vergangenen drei Monaten um 50 Prozent auf rund 32 Dollar je Barrel (knapp 159 Liter) gestiegen. Am Markt wird befürchtet, dass die zwei Millionen Barrel, die Irak täglich exportiert, im Fall eines Krieges ausbleiben und es zu Lieferengpässen kommen könnte.

Am Abend kostete ein Barrel Brent-Öl zur Lieferung im April in London mit 32,21 Dollar 65 US-Cent mehr als am Vortag, nachdem die Explosion eines Propangas-Frachters nahe New York kurzzeitig Spekulationen um einen Anschlag aufkommen liess.

Aus Kreisen am Golf hatte es Anfang der Woche geheissen, der weltgrösste Ölexporteur Saudi-Arabien würde eine zeitweilige Aussetzung der Ausfuhrquoten der Opec unterstützen, wenn durch einen Angriff auf Irak die Lieferungen des achtgrössten Ölexporteurs unterbrochen werden sollten.

(rr/sda)

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