Oppositionsparteien liefern sich TV-Schlagabtausch

publiziert: Montag, 14. Sep 2009 / 22:49 Uhr / aktualisiert: Montag, 14. Sep 2009 / 23:09 Uhr

Berlin - Einen Tag nach dem Duell von Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihrem Herausforderer Frank-Walter Steinmeier haben sich auch die drei Oppositionsparteien einen Schlagabtausch am TV geliefert. Sie setzten sich in der Sozialpolitik von den Regierungsparteien ab.

Steuersenkungen gefordert: Guido Westerwelle.
Steuersenkungen gefordert: Guido Westerwelle.
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Die 75-minütige Debatte mit FDP-Chef Guido Westerwelle und den Spitzenkandidaten von Linkspartei und Grünen, Oskar Lafontaine und Jürgen Trittin, wurde am Abend in der ARD ausgestrahlt. Alle drei Parteispitzen kündigten an, nach der Wahl die von der grossen Koalition beschlossene Rente mit 67 wieder kippen zu wollen.

Westerwelle und Lafontaine warben für ihre Konzepte zu einem flexiblen Renteneintrittsalter. Trittin erneuerte den Grünen-Vorschlag einer Garantierente für all jene, die 30 Jahre dem Arbeitsmarkt zur Verfügung gestanden haben.

Unter den drei Parteien setzte sich FDP-Chef Guido Westerwelle im «TV-Dreikampf» vor allem in der Wirtschaftspolitik von Linken und Grünen ab. Westerwelle wies darauf hin, dass zur Schaffung neuer Arbeitsplätze der Mittelstand entlastet werden müsse. Dazu warb er erneut für Steuersenkungen.

Dagegen forderten Lafontaine und Trittin einen stärkeren finanziellen Beitrag von Topverdienern durch einen höheren Spitzensteuersatz. «Ich glaube, dass wir uns Steuersenkungen nicht mehr leisten können», sagte dagegen Lafontaine. In Deutschland wird am 27. September gewählt.

(ht/sda)

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