Fachstelle kritisiert den Mobilfunkbetreiber

Orange betreibt laut Fachstellen unbewilligte Mobilfunkantennen

publiziert: Mittwoch, 17. Apr 2013 / 17:55 Uhr
Orange betreibt anscheinend viele Mobilfunkantennenanlagen mit unbewilligen Antennentyp.
Orange betreibt anscheinend viele Mobilfunkantennenanlagen mit unbewilligen Antennentyp.

Zürich - Die Fachstellen für nichtionisierende Strahlung (NIS) kritisieren den Mobilfunkbetreiber Orange scharf. «Viele Mobilfunkantennenanlagen werden derzeit mit einem unbewilligten Antennentyp betrieben», schreiben die kantonalen Fachleiter in einem Brief ans BAFU.

4 Meldungen im Zusammenhang
Im Dokument, welches die «Handelszeitung» am Donnerstag publiziert und das auch der Nachrichtenagentur sda vorliegt, ist die Rede von «Überschreitungen bewilligter Werte», die der Telekomanbieter nicht fristgerecht behoben habe. Zudem habe Orange «erforderliche Abnahmemessungen» nicht durchgeführt.

Die Strahlenexperten verlangen vom Bundesamt für Umwelt (BAFU), bei Orange vorstellig zu werden und darauf hinzuwirken, dass die Orange-Antennen «umweltschutzrechtlich korrekt» und «wie bewilligt» betrieben werden.

Orange arbeitet laut eigenen Angaben seit Anfang Jahr mit Nokia Siemens Networks für sämtliche baulichen Tätigkeiten und mit Ericsson für den Netzbetrieb als international marktführende Netzwerkpartner zusammen.

Orange will fehlerhafte Prozesse «zügig» beheben

Mit den neuen Netzwerkpartnern seien Massnahmen definiert worden, um allenfalls bestehende Unzulänglichkeiten zügig beheben zu können, die aus fehlerhaften Prozessen und Abläufen mit dem früheren Outsourcing-Partner entstanden seien.

Orange weist weiter darauf hin, dass das Bundesamt für Umwelt am 24. Februar 2012 festgehalten habe, dass alle kontrollierten Mobilfunkanlagen den massgebenden Grenzwert einhielten. Dies sei auch aktuell der Fall.

Eine Stichprobenkontrolle von Mobilfunksendeanlagen, die das BAFU Anfang 2012 veröffentlicht hatte, ergab, dass jede zehnte Mobilfunkantenne von Orange nicht den behördlichen Vorgaben entsprach.

(tafi/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Orange Schweiz will in ... mehr lesen
Weitere Antennen sind geplant.
Lausanne - Der Telekomanbieter Orange plant, sein Antennennetz in der Schweiz im nächsten Jahr um mehr als 220 Standorte zu erweitern. Orange will in den nächsten fünf Jahren 700 Mio. Fr. in sein Mobilfunknetz investieren, wie Orange-Schweiz-Chef Thomas Sieber der Zeitung «Le Matin Dimanche» sagte. mehr lesen  2
Orange musste auf Netz von Swisscom zurückgreifen.
Zürich - Am 29. Juni 1999 startete mit ... mehr lesen
Bern - Breitbanddienste für Handys ... mehr lesen
Durch die neue Technologie werden weniger Antennen nötig sein.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der Jugendliche sammelt durch das Fahren mit dem eigenen Mofa frühzeitig viele Erfahrungen im Strassenverkehr.
Der Jugendliche sammelt durch das Fahren mit dem ...
Publinews Jugendliche schätzen Aktivität und Mobilität. Statt ständig auf Eltern oder öffentliche Verkehrsmittel angewiesen zu sein, lohnt es sich, über den Besitz eines eigenen Mofas nachzudenken. Schliesslich bietet es mehr Flexibilität und Unabhängigkeit. mehr lesen  
Musikstreaming-Apps im App Store  Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung ... mehr lesen  
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store benachteiligt.
Um den Anforderungen der Wirtschaft Genüge zu tun  Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat im Jahr 2023 insgesamt 50 neue oder überarbeitete Berufe genehmigt und eingeführt: 23 in der grundlegenden beruflichen Ausbildung und 27 in der höheren beruflichen Bildung. mehr lesen  
Publinews In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Technik gewinnen Anwendungen oft schnell an Aufmerksamkeit, nur um später wieder von der Bildfläche zu verschwinden. Peppr, einst ein heisses Thema unter Technikbegeisterten, ist ein Beispiel für diesen Trend. Was zeichnete Peppr also aus, und welche Herausforderungen führten zu seinem Niedergang? mehr lesen  
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Do Fr
Zürich 1°C 7°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Basel 2°C 8°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 6°C Schneeregenschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Bern 0°C 7°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wechselnd bewölkt
Luzern 2°C 8°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig Schneeregenschauer wechselnd bewölkt
Genf 2°C 9°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 17°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig trüb und nass
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten