Origineller Schlagabtausch Blocher - Juncker
Zürich - EU-Gegner Christoph Blocher und der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker haben sich am Mittwoch in Zürich zu einem Streitgespräch getroffen. Der SVP-Vize hatte den Chef der Eurogruppe im Vorfeld der Nazirhetorik bezichtigt. Der Schlagabtausch war engagiert und originell.
Rasch kamen die beiden jedoch auf den Konflikt im Vorfeld der Veranstaltung zu sprechen. Blocher hatte Juncker wegen eines Interviews in der Zeitung «DIE ZEIT» verbal heftig angegriffen. In seinem Internet-TV «Teleblocher» hatte er gesagt, die Aussagen des Chefs der Eurogruppe erinnerten ihn an die Kriegsrhetorik von Hitler.
Freundschaftlicher Schlagabtausch
Das erstmalige Aufeinandertreffen der beiden am Mittwochabend verlief in guter, fast schon freundschaftlicher Stimmung. Der Schlagabtausch war engagiert und originell, die zwei Politiker brachten das Publikum mit ihren Aussagen immer wieder zum Lachen. Zuweilen verbrüderten sie sich sogar gegen die Gesprächsleiter.
Blocher warf Juncker vor, er habe die Schweiz im Interview als «geostrategisches Unding» und als «weissen Fleck auf der europäischen Landkarte» bezeichnet. Bei solchen Aussagen sei er sehr empfindlich. «Mich hat das an die Nazi-Rhetorik erinnert.» Hitler habe die Schweiz als freches Stachelschwein bezeichnet.
So dürfe man nicht miteinander reden, sagte Juncker. «Mein Land und meine Familie haben sehr gelitten unter dem Nazi-Regime.» Er habe im Interview nur betonen wollen, dass er sich einen Beitritt der Schweiz zur EU wünschen würde. «Ich weiss aber gut, dass man Zurufe über den Zaun nicht braucht.»
Blocher habe sein Interview unkorrekt reflektiert, es sei sogar sehr schweiz-freundlich gewesen. Aber: «Liebeserklärungen versteht man im ersten Augenblick selten», sagte Juncker. Der EU würde mit dem Beitritt der Schweiz eine substanzielle Dosis an gesundem Menschenverstand eingeimpft werden, sagte er.
Fundamental andere Meinungen
Blocher entgegnete darauf, dass es nur ein paar Politiker sein würden, die nach Brüssel kämen. «Und diese verlieren jeweils sehr rasch den Verstand, wenn sie an Sitzungen der EU teilnehmen.» «Dann waren Sie wohl zu oft an solchen Sitzungen in Brüssel», konterte Juncker und erntete sogar das Lachen des SVP-Strategen.
Im zweiten Teil des Gesprächs diskutierten die beiden Politiker vorwiegend sachlich über die Unterschiede der beiden Kleinstaaten Schweiz und Luxemburg, den Euro oder auch den Internationalen Währungsfonds (IWF). Die Meinungen gingen dabei meist diametral auseinander.
(ht/sda)
So wie es mit jeder anderen Rechten Partei in Europa passiert ist, wenn der Gründer/Leader mal weg war.
Wer kommt den nach Blocher?? Meiner Meinung nach wäre Mörgeli der einzig wirklich fähige Mann, der Blocher vielleicht ersetzen könnte, nur hält sich dieser lieber geschickt im Hintergrund und zieht fast unbemerkt die Strategiefäden der Partei.
Dann wären da noch Brunner? Baader? ....... Amstutz?? ....... sonst fällt mir da niemand mehr ein.
Blochers grösste Schwäche ist, dass er offenbar nicht darüber hinwegkommt abgewählt worden zu sein. Wahrscheinlich ist er einfach zu alt um sich nochmals zu regenerieren und mit frischen Elan wieder was zu bewirken.
Hat er einen "ebenbürtigen" Gesprächspartner, steigert sich das Niveau seiner Reden gewaltig über das übliche SVP Phrasengedresche, das er sonst so von sich gibt.
Blocher war aber kein guter Bundesrat. Das war eine Fehlbesetzung. Blocher ist ein Leader, jemand der nicht mit 6 anderen Gleichgestellten arbeiten kann, das hatte sich gezeigt.
Ausserdem hat Blocher auch so einiges dummes, fahrlässiges und falsches gemacht in seiner Amtszeit, so wie fast jeder andere BR in den letzten 10 Jahren.
Ich will damit nicht sagen, dass Blocher der einzige schlechte BR war in den Nuller Jahren, davon hatten wir weissgott genug.
Blochers Abwahl war vor allem der diktatorischen erpresserischen SVP Taktik zu verdanken. Das Parlament hatte einfach die Nase voll. Blocher musste dafür büssen.
Die Abwahl von Blocher war nicht gut, aber sie war auf dem Grundstein aufgebaut, den die SVP 4 Jahre zuvor selbst gesetzt hatte mit der fast schon skandalösen Abwahl von Ruth Metzler.
Wer nicht konkordanzfähig ist, gehört nicht in den Bundesrat. Darauf basiert unser System. Die rechtskonservative Mehrheit in Regierung und Parlament schreit doch immer am lautesten nach Konkordanz und Blocher als Persönlichkeit ist das Gegenbeispiel dazu.
Als Bundesrat sollte man nicht noch Opposition betreiben. Ich erinnere immer gerne an seinen Kniefall vor den USA im Falle Tinner. Ergo unterscheidet er sich nicht vom Rest vom Bundesrat. Er hat es besser versteckt als andere, aber wer genau hinschaut, wird das festellen.
Wenigsten wurde mit dem Schaupielhaus der richtige Ort für die Veranstaltung gewählt. Dort wo Theater, Tragödien, Komödien und Märchen aufgeführt werden, ist die Fraktionspolitik unser Parteien bestens aufgehoben.
Vor allem hat wohl jede beteiligte Partei begriffen, dass sie ihre Anliegen nicht ganz so einfach durch den BR schleusen kann. Eine Krähe hackt der anderen schliesslich kein Auge aus.
Nach der Wahl des Bergadlers Blocher, werden wir für lange Zeit wieder mit Vögeln vorlieb nehmen, die sich einfacher in den Zoo einfügen.
Im BR sitzen nicht die Fähigsten, sondern die Konsensfähigsten.
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
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