Oster-Verkehr erstmals über neue Zentrale koordiniert

publiziert: Montag, 24. Mrz 2008 / 15:15 Uhr

Bern - Zwischen Gründonnerstag und Ostersamstag sind 41'000 Fahrzeuge durch den Gotthardtunnel in Richtung Süden gefahren - das sind 4 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Rückreiseverkehr lag am Nachmittag auf tiefem Niveau.

Das frühe Oster-Datum wirkte sich auch auf das Verkehrsaufkommen aus. (Archivbild)
Das frühe Oster-Datum wirkte sich auch auf das Verkehrsaufkommen aus. (Archivbild)
«Der Durchlauf am Gotthard war am Nachmittag nahe an der Kapazitätsgrenze von 1000 Fahrzeugen pro Stunde», sagte Thomas Rohrbach, Mediensprecher des Bundesamtes für Strasse (ASTRA).

Die Staulänge von zwei Kilometern werde sich nach Erfahrungswerten bis am Abend ungefähr auf diesem Niveau halten. Am Ostersonntag sind bereits 11'200 Fahrzeuge zurück in den Norden gefahren.

Der Rückgang des Verkehrs Richtung Süden um rund 4 Prozent erklärt Rohrbach unter anderem mit dem frühen Oster-Datum.

Am Karfreitag sei zudem auch viel Verkehr in Richtung Berner Oberland verzeichnet worden. «Einige Leute gingen wohl dorthin in die Skiferien statt in den Süden.»

Guter Informationsaustausch

Zum ersten Mal wurde der Oster-Verkehr über die neue Verkehrsmanagementzentrale in Emmen LU koordiniert. «Der Austausch von Informationen mit den Kantonspolizei lief sehr gut», stellt Rohrbach fest.

Heikel sei besonders der Karfreitag gewesen wegen der ausgiebigen Schneefälle, sagte Rohrbach.

Doch sei die Schneeräumung am Gotthard problemlos verlaufen, weil kein Schwerverkehr unterwegs war.

(rr/sda)

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