Osterverkehr: Alle Jahre wieder

publiziert: Dienstag, 15. Apr 2003 / 18:25 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 15. Apr 2003 / 18:48 Uhr

Bern - Alle Jahre wieder quälen sich Tausende von Automobilisten an Ostern über verstopfte Strassen in den Süden. Die Bahn, weniger befahrene Routen oder der Autoverlad stellen Alternativen für Staumüde dar.

Stau vorprogramiert.
Stau vorprogramiert.
Bereits am vergangenen Wochenende kam es zu ersten Blechlawinen, weil in acht Kantonen die Schulferien begonnen hatten. Vor dem Nordportal des Gotthardtunnels stauten sich die Autos auf einer Länge bis zu 14 Kilometern. Die Wartezeit betrug bis zu dreieinhalb Stunden.

Alternativen zum österlichen Stauritual gibt es - abgesehen von einem Verzicht auf eine Reise - mehrere: Der Touring Club Schweiz (TCS) empfiehlt, auf weniger befahrene Routen als den Gotthard auszuweichen. Auch der Autoverlad am Lötschberg und am Grossen St. Bernhard bieten sich an, wobei hier ebenfalls mit Wartezeiten zu rechnen ist.

Eine weitere Möglichkeit ist die Reise mit der Bahn. Die SBB setzen über Ostern 37 Extrazüge ein. Alleine auf der Nord-Süd-Achse fahren quasi im Halbstundentakt 22 Extrazüge mit über 11 000 zusätzlichen Sitzplätzen.

Dazu sind mehrere Extrazüge für internationale Verbindungen sowie zahlreiche Verstärkungen im regulären Bahnbetrieb geplant. Die Extrazüge seien vor allem am Gründonnerstag, am Morgen des Karfreitags und am Ostermontag unterwegs, sagte SBB-Sprecher Roland Binz.

Wer aber auf der Gotthard-Autobahn Richtung Süden fährt, wird einem Stau kaum ausweichen können. Die Nord-Süd-Achse weist gleich mehrere Nadelöhre auf: am Belchentunnel, zwischen Luzern und Hergiswil NW, vor dem Tunnelportal, zwischen Melide TI und Mendrisio TI und am Zoll in Chiasso-Brogeda.

Kritisch sind gemäss TCS auch die San-Bernardino-Route, die Autobahn A1, die Grossräume Bern und Zürich sowie die Umfahrung Lausanne zwischen Morges VD und Vennes VD. Vorsicht geboten ist ferner an den Zollübergängen Basel, Genf, Kreuzlingen TG, Ponte Tresa TI und St. Margrethen SG. Auf der Rückreise sind dieselben Nadelöhre zu bewältigen.

Der TCS rechnet mit ersten Staus am Nachmittag und Abend des Gründonnerstags. Verschärfen wird sich die Lage während des gesamten Karfreitags und am Morgen des Ostersamstags.

Die Rückreisestaus dürften am späten Vormittag des Ostermontags einsetzen und sich den ganzen Dienstag über fortsetzen. Eine weitere Welle von Rückreisenden wird voraussichtlich am Wochenende nach Ostern für Staus sorgen.

(bert/sda)

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