Osttimors Regierungschef stimmt Untersuchung zu

publiziert: Mittwoch, 7. Jun 2006 / 10:49 Uhr

Sydney/Dili - Nach den blutigen Unruhen in dem südostasiatischen Staat Osttimor hat der umstrittene Regierungschef Mari Alkatiri einer internationalen Untersuchung zugestimmt.

Einen Rücktritt habe Mari Alkatiri erneut abgelehnt.
Einen Rücktritt habe Mari Alkatiri erneut abgelehnt.
5 Meldungen im Zusammenhang
Alkatiri habe eingewilligt, dass «internationale Ermittler und Staatsanwälte» an der Untersuchung teilnehmen sollten, sagte der UNO- Beauftragte für Osttimor, Sukehiro Hasegawa, dem australischen Radiosender ABC nach einem Treffen mit dem Ministerpräsidenten.

Einen Rücktritt - wie er von den Rebellen gefordert wurde - habe Alkatiri erneut abgelehnt, sagte Hasegawa. Der UNO-Gesandte wollte am Nachmittag nach New York zurückreisen, wo er dem Sicherheitsrat die Entsendung von Polizeieinheiten mit UNO-Mandat empfehlen dürfte.

Die Menschen in Osttimor erwarteten eine grössere Präsenz der UNO, sagte ein weiterer UNO-Gesandter in dem Land, Ian Martin, nach Gesprächen mit Präsident Xanana Gusmao, Alkatiri und Rebellenvertretern.

Unruhen nach Entlassungen

Die Unruhen hatten vor zwei Monaten begonnen, als Alkatiri 600 der 1400 Soldaten des Landes entliess. Die aus dem Osten des Landes stammenden Soldaten waren aus Protest gegen ihre Benachteilung gegenüber Soldaten aus dem Westen in den Streik getreten.

Derzeit sind knapp 2300 ausländische Soldaten unter Führung Australiens im früher zu Portugals Kolonialreich gehörenden und später von Indonesien annektierten Osttimor stationiert. Das Land wurde erst 2002 unabhängig.

(bert/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Dili - Der umstrittene Regierungschef ... mehr lesen
Regierungschef Mari Alkatiri sei «zum Rücktritt bereit».
Ramos-Horta hatte 1996 den Friedensnobelpreis erhalten.
Dili - Der Aussen- und ... mehr lesen
Dili - Der Präsident Osttimors, ... mehr lesen
Xanana Gusmao.
Das Militär hat mehrere Strassenkontrollen rund um Dili errichtet.
Dili - In Osttimors Hauptstadt Dili ist ... mehr lesen
Dili - Nach tagelangen blutigen ... mehr lesen
Alexander Downer sieht keinen Einfluss Indonesiens bei den Ausschreitungen.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt werden.
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt ...
Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. mehr lesen 
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» ... mehr lesen  
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche Überwachung der Erdoberfläche, insbesondere für militärische Zwecke.
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde überrascht.
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Basel 4°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen freundlich
St. Gallen 1°C 8°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich freundlich
Bern 1°C 10°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt
Luzern 3°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Genf 2°C 13°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Lugano 4°C 15°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass trüb und nass
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten