Ozonloch hat sich gespalten

publiziert: Dienstag, 1. Okt 2002 / 20:12 Uhr

Genf - Das Ozonloch über der Antarktis hat sich zur Überraschung der Experten gespalten. Das teilte die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf mit.

Ursache für dieses erstmals auftretende Phänomen seien natürliche meteorologische Veränderungen in der Stratosphäre, sagte WMO-Experte Frederic Delso. Das eine Ozonloch befindet sich südöstlich von Afrika, das andere südlich des amerikanischen Kontinents.

Die beiden Löcher seien relativ klein, in ihrem Zentrum sei das Ozon aber zu mehr als 50 Prozent zerstört. Vor zwei Wochen hatte die WMO gemeldet, das Ozonloch sei in diesem Jahr kleiner als in den vergangenen zehn Jahren. Überlicherweise ist das Ozonloch Ende September oder Anfang Oktober am grössten.

Beim aktuellen Phänomen handle es sich aber nicht um das Ende des Ozonlochs, betonte Delso. Sofern die bestehenden internationalen Abkommen zur Eindämmung der schädlichen Substanzen eingehalten werden, bleibe die Ozonschicht mindestens noch zehn Jahre gefährdet.

Nach Schätzungen der WMO haben die Substanzen in der Stratosphäre, die das Ozon zerstören, das Maximum erreicht und dürften sich nun vermindern. In rund 50 Jahren sollten die Werte wieder jenen vor der Bildung des Ozonlochs 1980 entsprechen. Die Ozonschicht wird durch Treibhausgase wie Kohlendioxid und Fluorkohlenwasserstoffe (FCKW) zerstört.

(sda)

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