Ozonloch schützte Antarktis vor Erwärmung

publiziert: Dienstag, 1. Dez 2009 / 07:12 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 1. Dez 2009 / 07:45 Uhr

London - Schmelzendes Eis aus der Antarktis kann bis Ende des Jahrhunderts zu einem Anschwellen der Meeresspiegel von bis zu 1,4 Metern führen. Zudem droht die Temperatur am Südpol in diesem Zeitraum um drei Grad Celsius zu steigen.

Antarktis: Die Region werde in Zukunft die vollen Auswirkungen des Klimawandels zu spüren bekommen.
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Dies geht aus einer in London vorgestellten Studie her. Überraschenderweise habe das Ozonloch den Grossteil der Antarktis in den vergangenen 30 Jahren vor einer Erwärmung geschützt.

Allerdings werde die Region in Zukunft die vollen Auswirkungen des Klimawandels zu spüren bekommen, warnten die Forscher kurz vor dem Weltklimagipfel in Kopenhagen.

Zerstörte Eiswände

Die Erwärmung um drei Grad löse zwar nicht die Haupt-Eisfläche auf. Gefahr drohe der Antarktis vielmehr von steigenden Temperaturen des Ozeans. Das wärmere Wasser zerstöre Eiswände, die ins Meer hineinragen und bislang als Barriere die Schmelze verzögerten, teilten die Wissenschaftler weiter mit.

Abgesehen von den Folgen für den weltweiten Meeresspiegel wirke sich die Erwärmung der Antarktis auch auf das Ökosystem der Region aus. Die Zahl der Pinguine gehe zurück, Muscheltiere seien bedroht.

Der Wissenschaftliche Ausschuss für Antarktisforschung (Scientific Committee on Antarctic Research - SCAR) hatte für den Bericht die neuesten Erkenntnisse von mehr als 100 weltweit führenden Wissenschaftlern aus 13 Ländern zusammengefasst.

(tri/sda)

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