PISA-Resultate «Top und Flop zugleich»

publiziert: Dienstag, 4. Dez 2007 / 13:18 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 4. Dez 2007 / 20:38 Uhr

Bern - Für die Schweizer Lehrer sind die Resultate der Schweiz in der jüngsten Pisa-Studie «Top und Flop zugleich». In Anbetracht der zahlreichen «Starthandicaps» hätten die Schweizer Schüler sehr gut abgeschlossen, aber es gebe noch zu wenig Chancengleichheit.

Spitzenleistungen erbringt gemäss Studie nur eine kleine Gruppe.
Spitzenleistungen erbringt gemäss Studie nur eine kleine Gruppe.
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Weiterführende Links zur Meldung:

Hier geht es zur Pisa-Studie 2006
OECD Programme for International Student Assessment (PISA).
www.pisa.oecd.org/pages/0,2987,en_32252351_32235731_1_1_1_1_1,00.html

Bei der jüngsten Pisa-Studie waren in 57 Ländern schwergewichtig die Kenntnisse der 15-jährigen Schüler in Naturwissenschaften getestet worden. Die Schweiz hatte auf Rang 16 abgeschnitten, was klar über dem Durchschnitt der OECD-Länder liegt.

Die Schweizer Schüler erbringen in Mathematik sehr gute und in Naturwissenschaften gute Leistungen. Beim Lesen haben sie sich verbessert. Überall liegen sie über dem Durchschnitt der OECD-Länder.

Bei dieser PISA-Studie waren 2006 total 400'000 15-jährige Schülerinnen und Schüler in 57 Ländern getestet worden - schwergewichtig auf Kenntnisse in Naturwissenschaften. In der Schweiz nahmen 12'000 Jugendliche daran teil, wie BFS-Direktorin Adelheid Bürgi-Schmelz in Bern darlegte.

Bildungsferne Milieus

Ziehe man die Starthandicaps in Betracht, so habe die Schweiz eine Spitzenleistung gezeigt, schreiben die Lehrerverbände der deutschen und der französischen Schweiz LCH und SER in einem Communiqué.

Als Starthandicaps nennen die Lehrer die relativ hohe Zahl von Jugendlichen aus Emigrantenfamilien und aus bildungsfernen Milieus, die Knappheit an Lehrpersonal in naturwissenschaftlichen Fächern, die kurze Lehrerausbildung auf der Primarstufe und eine vergleichsweise tiefe Gesamtstundenzahl.

Faktor Eltern zu stark

Ziehe man diese Faktoren in Betracht, so sei das Abschneiden der Schweizer Schülerinnen und Schüler mit einem Rangplazt zwischen 8 und 14 unter den OECD-Ländern eine grosse Leistung.

Nicht befriedigend sei die Tatsache, dass immer noch zu viele Schülerinnen und Schüler auf tiefem Niveau abschnitten, und nur eine kleine Gruppe Spitzenleistungen aufzeige. Auch hänge die schulische Leistung noch immer zu stark vom familiären Hintergrund der Schüler und vom Geschlecht ab.

(ht/sda)

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