Pacers entschuldigen sich

publiziert: Dienstag, 23. Nov 2004 / 14:51 Uhr

Indiana - Den langen Sperren gegen Ron Artest, Stephen Jackson und Jermaine O´Neal folgten nun erste öffentliche Entschuldigungen der Indiana Pacers. Gleichwohl versprach die Führungscrew des NBA-Vereins den Schlägern Unterstützung.

Ron Artest (l.) schirmt den Ball gegen einen Gegenspieler ab.
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Wild geworden und vom blanken Hass getrieben, war Artest nach einem Becherwurf in die ersten Publikumsreihen gestürmt, ehe er wahllos auf die Zuschauer einboxte. Die hässlichen Bilder umkreisten den Erdball. Donnie Walsh, der CEO der Pacers, sprach am Montag vor den Medien von "einem Tiefpunkt im Profisport" und entschuldigte sich im Namen seines Klubs in aller Form für die schweren Tumulte seiner ausser Kontrolle geratenen Spieler.

Jackson, der 30 Spielsperren fasste, gab sich ebenfalls reumütig: "Wie jeder, der die Szenen der Gewalt vom Feld aus sah, war ich schockiert. Als dann aber einige streitsüchtige Zuschauer auf den Platz rannten und kein Security bereitstand, fürchtete ich um meine eigene Sicherheit und die meiner Kollegen."

Larry Bird steht hinter seinen Spielern

Die Disqualifikation der drei besten Indiana-Professionals machte Coach Rick Carlisle schwer zu schaffen. Die Strafen seien sehr, sehr hart und schärfer als erwartet.

Sie hätten eine "bittere Pille" zu schlucken. Klubpräsident Larry Bird stellte sich demonstrativ hinter die Fehlbaren: "Wir werden die drei Spieler zu 100 Prozent unterstützen. Wir bleiben mit ihnen in Kontakt und lassen sie wissen, dass wir für sie da sind."

(rp/Si)

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