Pakistan gedenkt der Zehntausenden Toten

publiziert: Sonntag, 8. Okt 2006 / 11:19 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 8. Okt 2006 / 16:53 Uhr

Muzaffarabad - Pakistan und Indien haben heute der zehntausenden Todesopfer des verheerenden Erdbebens vor einem Jahr gedacht.

Die Arbeiten zum Wiederaufbau verlaufen nur schleppend.
Die Arbeiten zum Wiederaufbau verlaufen nur schleppend.
Sirenen kündigten um 8.52 Uhr Ortszeit eine Schweigeminute an.

Zu dieser Zeit hatten vor einem Jahr Erdstösse der Stärke 7,6 die Häuser von mehr als drei Millionen Menschen im gebirgigen Norden Pakistans zerstört. Etwa 73 000 Menschen starben.

Überlebende protestierten in letzter Zeit mehrfach gegen den nach ihrer Ansicht nur schleppend verlaufenden Wiederaufbau. Hilfsorganisationen befürchten, dass in der Erdbebenregion am Fusse des Himalayas bis zu 1,8 Millionen Menschen einen zweiten Winter in Zelten und anderen Notunterkünften verbringen müssen.

Die Regierung weist diese Zahlen als übertrieben zurück. Sie rechnet mit etwa 35 000 Menschen. Allerdings seien zusätzliche umgerechnet gut 1 Milliarde Franken nötig, um die rund 600 000 benötigten Häuser zu bauen.

Eine internationale Geberkonferenz hatte einen Monat nach dem Beben Pakistan rund 8 Milliarden Franken an Hilfen zugesagt, um neben dem Wiederaufbau auch die Notversorgung der Menschen bewältigen zu können.

Der Wiederaufbau wird nach Einschätzung des pakistanischen Präsidenten Pervez Musharraf weitere fünf Jahre in Anspruch nehmen. 80 Prozent des Wiederaufbaus würden bis 2009, die verbleibenden 20 Prozent bis zum Jahr 2011 bewältigt werden, sagte Musharraf bei einer Gedenkveranstaltung zum Jahrestag des Bebens in Muzaffarabad.

Nach dem Erdbeben hatte es die Hoffnung gegeben, die Katastrophe könnte die beiden wegen der Grenzregion Kaschmir zerstrittenen Staaten einander annähern. Beide Länder öffneten zwar ihre Grenzen für Hilfslieferungen, die Initiative hatte jedoch wenig Auswirkungen auf den allgemeinen Friedensprozess.

(fest/sda)

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