Pakistaner Khan entschuldigt sich für illegale Atomgeschäfte

publiziert: Mittwoch, 4. Feb 2004 / 17:38 Uhr

Islamabad - Der frühere Chefentwickler des pakistanischen Atomwaffenprogramms, Abdul Qadeer Khan, hat sich für die illegale Weitergabe von Atomtechnologie entschuldigt. In einer kurzen Ansprache im Staatsfernsehen bat er die Nation um Gnade.

Abdul Qadeer Khan hat die Weitergabe von Atomtechnologie bestätigt und sich entschuldigt.
Abdul Qadeer Khan hat die Weitergabe von Atomtechnologie bestätigt und sich entschuldigt.
Die Regierung habe ihm für die illegale Weitergabe zu keinem Zeitpunkt eine Erlaubnis gegeben. Ich übernehme die volle Verantwortung für meine Taten, sagte Khan nach einem Gespräch mit dem pakistanischen Präsident Pervez Musharraf.

Die Untersuchung hat ergeben, dass viele der gemeldeten Aktivitäten geschehen sind und zwangsläufig auf mein Geheiss veranlasst wurden, sagte Khan im staatlichen Fernsehsender PTV weiter.

Khan war am Samstag von seinem Posten als Regierungsberater im Ministerrang entbunden worden. In einer Erklärung der Regierung hiess es, Khan habe Musharraf angesichts seiner Verdienste um die nationale Sicherheit um Gnade gebeten. Musharraf wolle sich zuerst mit der Nuklearen Kontrollbehörde beraten, bevor er über das Gnadengesuch entscheide. Diese soll noch heute zusammentreten.

Oppositionspolitiker forderten derweil eine Untersuchung der Vorgänge durch das Parlament. Wir müssen erst noch feststellen, ob und unter welchen Umständen Khan Geständnisse abgelegt hat und um Begnadigung gebeten hat, sagte der Chef der Volkspartei Pakistans (PPP), Amin Faheem.

Angehörige der Mitarbeiter des von Khan bis 2001 geleiteten Forschungsinstituts KRL sagten, Khan sei zum Geständnis genötigt worden. Neben Khan sind nach früheren offiziellen Angaben sechs seiner früheren Mitarbeiter Hauptverdächtige in dem Skandal.

(tr/sda)

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