Palästinenser-Führung verurteilt Selbstmordanschlag

publiziert: Donnerstag, 23. Mai 2002 / 07:04 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 23. Mai 2002 / 08:53 Uhr

Gaza - Die Palästinenserführung hat den Sprengstoffanschlag in der israelischen Stadt Rischon Lezion scharf verurteilt, bei dem ein Attentäter am Mittwoch Abend mindestens zwei Israelis und sich selbst getötet hatte.

Palästinenser-Präsident Jassir Arafat.
Palästinenser-Präsident Jassir Arafat.
Mindestens 27 weitere Menschen wurden verletzt, drei von ihnen schwer. Die Palästinenserführung habe die Nachricht von dem Anschlag mit «Zorn und Verurteilung» zur Kenntnis genommen.

Zu dem Attentat bekannten sich die Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden als Vergeltung für die vorherige Tötung von vier Mitgliedern durch die israelische Armee in der Nähe von Nablus. Ein Sprecher des israelischen Aussenministeriums machte dagegen die palästinensische Autonomiebehörde und ihren Chef Jassir Arafat direkt für das Attentat verantwortlich.

In der Nacht rückte die israelische Armee in die palästinensische Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen vor. Palästinensische Bewohner berichteten, mindestens fünf Panzer und zwei Bulldozer seien bis ins Stadtzentrum vorgestossen. Es habe heftige Schiessereien gegeben, bei denen drei Bewohner verletzt worden seien.

Unterdessen traten die Entlassungen von vier Ministern der ultraorthodoxen Schas-Partei in Kraft. Nach der von der Verfassung vorgesehenen Verzögerung von 48 Stunden wurde auch der Rücktritt des fünften Schas-Ministers rechtskräftig, wie in Jerusalem amtlich mitgeteilt wurde.

Ministerpräsident Ariel Scharon hatte den Ministern am Montagabend ihre Entlassungsschreiben zugestellt, nachdem sie im Parlament in erster Abstimmung gegen seinen umstrittenen Finanzplan gestimmt hatten. Ohne die Schas-Fraktion und die Vereinte Thora-Partei, die ebenfalls gegen Scharons Plan gestimmt hatte, verfügt die Regierungskoalition nur über 60 der 120 Stimmen im Parlament.

(sk/sda)

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