Palästinenser gelangen an Nahost-Quartett

publiziert: Samstag, 27. Aug 2005 / 16:42 Uhr

Gaza-Stadt - Die palästinensische Autonomiebehörde wehrt sich auf internationaler Ebene gegen den Ausbau jüdischer Siedlungen im Westjordanland.

Die Sperranlage wird bis zu 25 Kilometer tief in das besetzte Westjordanland reichen.
Die Sperranlage wird bis zu 25 Kilometer tief in das besetzte Westjordanland reichen.
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Sie richtete eine diplomatische Note an das so genannte Nahost-Quartett (USA, EU, Russland und UNO). "Wir verlangen eine unverzügliche Intervention (des Quartetts), um Israel davon abzuhalten, neue Siedlungen in dem Gebiet zu errichten", sagte der palästinensische Chefunterhändler Sajeb Erekat im Radiosender Stimme Palästinas.

Nach der Räumung von 25 jüdischen Siedlungen im Gazastreifen und im Westjordanland hatte Israel diese Woche angekündigt, eine neue Polizeiwache bei Maale Adumim im Westjordanland zu bauen. Ausserdem begann die israelische Armee mit Landenteignungen.

Sperranlage

Diese ermöglichen es, die zum Teil weit ins Westjordanland hineinreichende israelische Sperranlage so zu bauen, dass sie den grossen Siedlungsblock von Maale Adumim einschliesst. Der Friedensfahrplan des Nahost-Quartetts, die so genannte "Roadmap", sieht vor, dass Israel den Ausbau der Siedlungen einstellt.

Der Sperranlage um Maale Adumim wird bis zu 25 Kilometer tief in das besetzte Westjordanland reichen. Ihr Bau ist Teil des Plans von Ministerpräsident Ariel Scharon. Er beansprucht nach der Räumung der Siedlungen im Gazastreifen und im nördlichen Westjordanland die verbliebenen grossen Siedlungsblöcke "für die Ewigkeit".

(bert/sda)

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