Palästinensergruppen nehmen Beratungen über Waffenruhe auf

publiziert: Donnerstag, 4. Dez 2003 / 19:09 Uhr

Kairo - Zwölf palästinensische Gruppen haben in Kairo Beratungen über eine Waffenruhe aufgenommen. Vertreten waren unter anderem die Fatah-Bewegung von Präsident Jassir Arafat und die beiden radikalislamischen Organisationen Hamas und Dschihad.

Palästinenserpräsident Arafat erneuerte im Gespräch mit Journalisten seine Bereitschaft zu einer Waffenruhe.
Palästinenserpräsident Arafat erneuerte im Gespräch mit Journalisten seine Bereitschaft zu einer Waffenruhe.
Bereits vor Gesprächsbeginn schlossen jedoch die radikalislamischen Organisationen Hamas und Islamischer Dschihad eine Waffenruhe ohne Bedingungen an Israel aus.

Wir haben kein Interesse daran, unentgeltlich Zugeständnisse anzubieten, sagten übereinstimmend der Chef des politischen Hamas-Flügels, Chaled Meschaal, sowie ein Führer des Islamischen Dschihad, Mohammed el Hindi, in der ägyptischen Hauptstadt.

Zuvor hatte bereits der palästinensiche Regierungschef Ahmed Korei einen einseitigen Waffenverzicht ohne israelische Garantien abgelehnt.

Palästinenserpräsident Arafat erneuerte im Gespräch mit Journalisten seine Bereitschaft zu einer Waffenruhe. Zugleich forderte er die internationale Gemeinschaft auf, mehr Druck auf den israelischen Regierungschef Ariel Scharon auszuüben.

Als Schirmherr der Gespräche in Kairo fungierte der ägyptische Geheimdienstchef Omar Suleiman. Dieser hatte bereits bei den Verhandlungen vermittelt, die im Juni zur Ausrufung der ersten Waffenruhe führten. Diese einseitige Waffenruhe war nach rund sieben Wochen zusammengebrochen.

Kurz vor Beginn der Beratungen der palästinensischen Gruppen signalisierte Israel Bereitschaft zu militärischer Zurückhaltung in den Autonomiegebieten.

Trotz heftiger Kritik seitens Isreal an der Genfer Initiative äusserte in der Zwischenzeit auch US-Präsident George W. Bush vorsichtige Zustimmung zur Genfer Initiative.

(bert/sda)

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