Palästinensische Extremisten bieten Waffenstillstand an

publiziert: Freitag, 24. Nov 2006 / 00:36 Uhr

Gaza - Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind sieben Palästinenser ums Leben gekommen.

Die Israelis wollen die Operationen fortsetzen, bis ihre Forderungen erfüllt sind.
Die Israelis wollen die Operationen fortsetzen, bis ihre Forderungen erfüllt sind.
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Palästinensische Extremisten boten Israel am Abend einen Waffenstillstand an, falls die Angriffe eingestellt würden. Der Anführer der Gruppe Islamischer Dschihad, Chader Habib, sagte am Donnerstag, die Raketenangriffe auf israelisches Gebiet würden gestoppt. Israel müsse aber im Gegenzug alle Angriffe auf den Gazastreifen und das Westjordanland beenden.

Alle grossen palästinensischen Vereinigungen, darunter die regierende Hamas und deren Konkurrentin Fatah, hätten die Einigung bei einem Treffen mit Ministerpräsident Ismail Hanija erzielt, sagte Habib.

Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen kamen erneut sieben Menschen ums Leben. Unter den Opfern war laut Anwohnern ein führender Extremist.

Frau verübt Selbstmordanschlag

Eine 57-jährige Palästinenserin sprengte sich zudem in der Nähe israelischer Soldaten in die Luft. Der Frau gelang es nach Angaben der Armee nicht, andere Menschen mit in den Tod zu reissen. Eine Sprecherin sagte, Soldaten hätten die Palästinenserin entdeckt und eine Granate auf sie geworfen.

Freilassung des Verschleppten als Ziel

Daraufhin habe die Frau den Sprengsatz vorzeitig gezündet. Die 57- Jährige hinterlässt 9 Kinder und fast 30 Enkel. Seit Beginn der jüngsten Militäroffensive starben mehr als 370 Palästinenser im Gazastreifen, die Hälfte davon waren Zivilisten.

In den vergangenen zwei Wochen sind weiter zwei Israelis durch palästinensische Raketen getötet worden. Israel hat erklärt, die Operationen würden so lange fortgesetzt, bis der Beschuss gestoppt und ein im Sommer verschleppter israelischer Soldat freigelassen worden sei.

(ht/sda)

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