Palästinensische Mehrheit will Kampf gegen Israel fortsetzen

publiziert: Mittwoch, 18. Dez 2002 / 17:59 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 18. Dez 2002 / 18:15 Uhr

Jerusalem - Eine Mehrheit der Palästinenser ist trotz der hohen Zahl von Zivilopfern für eine Fortsetzung des Kampfes gegen Israel. Nach einer repräsentativen Umfrage glauben nur wenige, dass ein Friedensschluss möglich ist.

Ungeachtet der hohen Zahl von fast 2000 palästinensischen Intifada-Toten unterstützt eine grosse Mehrheit aller Palästinenser nach wie vor den Widerstand gegen Israel, notfalls auch mit Waffengewalt.

Fast jeder Zweite akzeptiert dabei auch Anschläge gegen Israelis auf israelischem Territorium. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des anerkannten Jerusalemer Medien- und Kommunikationszentrums, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Nach der Befragung von 1200 erwachsenen Palästinensern wollen 80,7 Prozent den Aufstand fortsetzen, dessen Ziel nach Meinung von 46 Prozent die Gründung eines unabhängigen Staates im Westjordanland und im Gazastreifen sein sollte.

Eine fast gleich grosse Zahl der Befragten erhofft sich von dem Kampf sogar einen Palästinenserstaat auf dem historischen Palästina, das das heutige Israel einschliesst. Nur 16,6 Prozent sind der Ansicht, dass die Intifada aufhören sollte.

Angesichts der schwierigen Lage forderte der lateinische Patriarch von Jerusalem, Michel Sabbah, die Führungen Israels und der Palästinenser am Mittwoch auf, endlich Frieden zu schliessen oder abzutreten.

Im Gazastreifen ging die Gewalt zwischen beiden Seiten inzwischen mit unverminderter Härte weiter. Bei verschiedenen Zwischenfällen wurden zwei jugendliche Palästinenser im Grenzgebiet zu Ägypten von israelischen Soldaten erschossen.

(bsk/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt werden.
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt ...
Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. mehr lesen 
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. mehr lesen  
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen ... mehr lesen
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde überrascht.
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 3°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen starker Schneeregen
Bern 0°C 8°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 8°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 2°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten