Panne beim Erdbebendienst - Beben in Italien findet nicht statt

publiziert: Mittwoch, 7. Apr 2004 / 14:16 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 7. Apr 2004 / 14:35 Uhr

Zürich - Ein vom Schweizerischen Erdbebendienst in der Nacht in Norditalien gemeldetes Erdbeben hat nicht stattgefunden. Wie der Dienst mitteilte, beruhte die Meldung auf einer Fehllokalisierung.

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Panne beim Erdbebendienst - Beben in Italien findet nicht statt

ZÜRICH - Ein vom Schweizerischen Erdbebendienst in der Nacht in Norditalien gemeldetes Erdbeben hat nicht stattgefunden. Wie der Dienst mitteilte, beruhte die Meldung auf einer Fehllokalisierung.

Die Fehllokalisierung der automatischen Auswertprozedur ortete das Beben in Chiavenna nahe der Schweizer Grenze und registrierte als Zeitpunkt mit wissenschaflicher Akribie 3.36 Uhr früh. Zudem hatte das fiktive Ereignis eine Stärke von 3,0 auf der nach oben offenen Richterskala.

Leichtere Beben sind hierzulande nicht ungewöhnlich, das letzte ereignete sich erst Ende Februar. So durften die Schweizer Seismologen guten Glaubens davon ausgehen, dass ihre automatische Auswertprozedur keine Fehlinformation von sich gegeben hatte.

Dem war aber nicht so und die an der ETH Zürich beheimatete Stelle sah sich genötigt, in Grossbuchstaben zu melden: Dieses Erdbeben hat also nicht stattgefunden. Über den Grund der Panne war nichts in Erfahrung zu bringen.

(fest/sda)

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Zürich - In Norditalien hat nahe der Schweizer Grenze am frühen Mittwochmorgen die Erde gebebt. Das Beben erreichte laut einer Mitteilung des Schweizer Erdbebendienstes an der ETH Zürich die Stärke 3,0 auf der Richterskala. mehr lesen 
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