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Rad
Paolini erfüllt sich einen Bubentraum
publiziert: Montag, 6. Mai 2013 / 18:06 Uhr / aktualisiert: Montag, 6. Mai 2013 / 23:08 Uhr
Paolini Luca am Ziel seiner Träume.
Der Italiener Luca Paolini entschied die 3. Etappe des Giro d'Italia über 222 km von Sorrento nach Marina di Ascea solo vor Cadel Evans (Au) und Ryder Hesjedal (Ka) für sich. Der 36-Jährige löste damit seinen Landsmann Salvatore Puccio als Gesamtführenden ab.
Die siegbringende Attacke lancierte Paolini sechs Kilometer vor dem Ziel, als er sich erfolgreich von einer Gruppe mit den Favoriten absetzen konnte. Am Ende verfügte er über eine Marge von 16 Sekunden. Der Norditaliener vom Team Katjuscha feierte damit in Kampanien den grössten Erfolg seiner nunmehr 14-jährigen Profikarriere.
Im Vorfeld der ersten grossen Rundfahrt des Jahres hatte Paolini die Tatsache, dass er heuer den Giro d'Italia erstmals bestreiten darf, als Erfüllung eines Bubentraums bezeichnet. Schon am dritten Tag durfte sich der WM-Dritte von 2004 über den 20. und mit Abstand schönsten Sieg freuen, der schliesslich in der Übernahme der Maglia rosa gipfelte. "Nach dem Teamzeitfahren habe ich fest an diesen Triumph geglaubt, schliesslich lag ich nur wenige Sekunden im Hintertreffen", freute sich Paolini. Im Gesamtklassement liegt er nun 17 Sekunden vor den beiden Sky-Fahrern Bradley Wiggins (Gb) und Rigoberto Uran (Kol).
Virtueller Leader war während eines Grossteils der gestrigen Etappe Fabio Taborre vom Team Vini Fantini gewesen. Der bald 28-jährige Italiener hängte 50 km vor dem Ziel seine fünf verbliebenen Begleiter ab, die mit ihm kurz nach dem Start vom Hauptfeld ausgerissen waren und einen maximalen Vorsprung von etwas mehr als sieben Minuten herausgefahren hatten.
Ausreisser-Gruppe erst spät eingeholt
Die Favoriten im Feld hatten sich zunächst lange zurückgehalten, ehe Hesjedal während des letzten Aufstiegs des Tages, einem Bergpreis der dritten Kategorie, das Tempo verschärfte. Zusammen mit den anderen Favoriten auf den Gesamtsieg überholte der 32-jährige Titelverteidiger vom Team Garmin sämtliche Ausreisser innert kürzester Zeit - auch Taborre, den Solisten des Tages. Salvatore Puccio, der sich nach dem vom Team Sky gewonnenen Mannschaftszeitfahren auf der Insel Ischia die Maglia rosa hatte überstreifen lassen dürfen, vermochte Hesjedal und Co. nicht zu folgen und büsste als 77. letztlich mehr als sieben Minuten ein. Die beiden Schweizer Steve Morabito (22.) und Danilo Wyss (49.) verloren 50 Sekunden beziehungsweise 1:52 Minuten auf Paolini.
Während der heutigen Etappe über 246 km von Policastro Bussentino nach Serra San Bruno wartet auf das Fahrerfeld in Süditalien wiederum je ein Bergpreis der zweiten und dritten Kategorie. Kurz vor der Zielankunft müssen innerhalb von zwölf Kilometern rund 600 Höhenmeter bewältigt werden.
Resultate:
96. Giro d'Italia. 3. Etappe, Sorrento - Marina di Ascea (222 km): 1. Luca Paolini (It) 5:43:50, 20 Sek. Bonifikation. 2. Cadel Evans (Au) 0:16, 12 Sek. Bonifikation. 3. Ryder Hesjedal (Ka), 8 Sek. Bonifikation. 4. Mauro Santambrogio (It). 5. Samuel Sanchez (Sp). 6. Giampaolo Caruso (It). 7. Pieter Weening (Ho). 8. Bradley Wiggins (Gb). Ferner: 17. Vincenzo Nibali (It), alle gleiche Zeit. 22. Steve Morabito (Sz) 0:50. 33. Michele Scarponi (It) 1:00. 49. Danilo Wyss (Sz) 1:52. 77. Salvatore Puccio (It) 7:05. - 207 klassiert.
Gesamtklassement: 1. Paolini 9:04:32. 2. Wiggins 0:17. 3. Uran, gleiche Zeit. 4. Intxausti 0:26. 5. Nibali 0:31. 6. Valerio Agnoli (It), gleiche Zeit. 7. Hesjedal 0:34. 8. Giampaolo Caruso (It) 0:36. - Ferner: 22. Scarponi 1:23. 25. Morabito 1:28. 76. Wyss 6:27.
Im Vorfeld der ersten grossen Rundfahrt des Jahres hatte Paolini die Tatsache, dass er heuer den Giro d'Italia erstmals bestreiten darf, als Erfüllung eines Bubentraums bezeichnet. Schon am dritten Tag durfte sich der WM-Dritte von 2004 über den 20. und mit Abstand schönsten Sieg freuen, der schliesslich in der Übernahme der Maglia rosa gipfelte. "Nach dem Teamzeitfahren habe ich fest an diesen Triumph geglaubt, schliesslich lag ich nur wenige Sekunden im Hintertreffen", freute sich Paolini. Im Gesamtklassement liegt er nun 17 Sekunden vor den beiden Sky-Fahrern Bradley Wiggins (Gb) und Rigoberto Uran (Kol).
Virtueller Leader war während eines Grossteils der gestrigen Etappe Fabio Taborre vom Team Vini Fantini gewesen. Der bald 28-jährige Italiener hängte 50 km vor dem Ziel seine fünf verbliebenen Begleiter ab, die mit ihm kurz nach dem Start vom Hauptfeld ausgerissen waren und einen maximalen Vorsprung von etwas mehr als sieben Minuten herausgefahren hatten.
Ausreisser-Gruppe erst spät eingeholt
Die Favoriten im Feld hatten sich zunächst lange zurückgehalten, ehe Hesjedal während des letzten Aufstiegs des Tages, einem Bergpreis der dritten Kategorie, das Tempo verschärfte. Zusammen mit den anderen Favoriten auf den Gesamtsieg überholte der 32-jährige Titelverteidiger vom Team Garmin sämtliche Ausreisser innert kürzester Zeit - auch Taborre, den Solisten des Tages. Salvatore Puccio, der sich nach dem vom Team Sky gewonnenen Mannschaftszeitfahren auf der Insel Ischia die Maglia rosa hatte überstreifen lassen dürfen, vermochte Hesjedal und Co. nicht zu folgen und büsste als 77. letztlich mehr als sieben Minuten ein. Die beiden Schweizer Steve Morabito (22.) und Danilo Wyss (49.) verloren 50 Sekunden beziehungsweise 1:52 Minuten auf Paolini.
Während der heutigen Etappe über 246 km von Policastro Bussentino nach Serra San Bruno wartet auf das Fahrerfeld in Süditalien wiederum je ein Bergpreis der zweiten und dritten Kategorie. Kurz vor der Zielankunft müssen innerhalb von zwölf Kilometern rund 600 Höhenmeter bewältigt werden.
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96. Giro d'Italia. 3. Etappe, Sorrento - Marina di Ascea (222 km): 1. Luca Paolini (It) 5:43:50, 20 Sek. Bonifikation. 2. Cadel Evans (Au) 0:16, 12 Sek. Bonifikation. 3. Ryder Hesjedal (Ka), 8 Sek. Bonifikation. 4. Mauro Santambrogio (It). 5. Samuel Sanchez (Sp). 6. Giampaolo Caruso (It). 7. Pieter Weening (Ho). 8. Bradley Wiggins (Gb). Ferner: 17. Vincenzo Nibali (It), alle gleiche Zeit. 22. Steve Morabito (Sz) 0:50. 33. Michele Scarponi (It) 1:00. 49. Danilo Wyss (Sz) 1:52. 77. Salvatore Puccio (It) 7:05. - 207 klassiert.
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(fest/Si)
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