Papst an Weihnachtsmesse: «Geschundene Erde»

publiziert: Dienstag, 25. Dez 2007 / 08:02 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 25. Dez 2007 / 10:46 Uhr

Rom - Papst Benedikt XVI. hat in seiner Weihnachtsmesse auf die grosse Not von Millionen Armen und Heimatlosen hingewiesen und den Zustand einer durch Umweltsünden «geschundenen Erde» beklagt. In seiner Predigt im Petersdom rief das Oberhaupt der Katholiken dazu auf, Raum zu schaffen «für den Nächsten, für den Armen, für Gott».

«Raum für den Armen»: Papst Benedikt XVI.
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Je reicher die Menschen würden, desto mehr füllten sie alles mit sich selber aus, sagte er. «Irgendwie wartet die Menschheit auf Gott, auf seine Nähe. Aber wenn es soweit ist, hat sie keinen Platz für ihn.» Mehrere tausend Gläubige waren zu der traditionellen Mitternachtsmesse in den Petersdom in Rom geströmt.

Auf dem Petersplatz vor der Basilika verfolgten zahlreiche Menschen die Mitternachtsmesse bei mildem Winterwetter auf vier Videoleinwänden. Am Nachmittag war dort die riesige Weihnachtskrippe eingeweiht worden, die bis zum 2. Februar zu sehen sein wird.

Live-Übetragung

Die Mitternachtsmesse wurde von Fernsehsendern in insgesamt 60 Länder überspielt, in zwei Drittel davon als Live-Übertragung. Am Weihnachtstag verliest der Papst auf dem Petersplatz die Weihnachtsbotschaft und spendet den Segen «Urbi et Orbi» (der Stadt und dem Erdkreis). Internationale Sender tragen auch den Segen des Papstes bis nach Lateinamerika und Australien.

(ht/sda)

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