Papst fordert Ende der Gleichgültigkeit
Rom - Angesichts von Krieg und Verfolgung in der Welt hat Papst Franziskus am Neujahrstag dazu aufgerufen, sich stärker zu engagieren und Position zu beziehen. Es sei nötig, «die Gleichgültigkeit zu überwinden», forderte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Freitag.
Mit Blick auf die Kriege und Krisen in aller Welt frage man sich oft: «Wie ist es möglich, dass der Übergriff auf den Menschen durch den Menschen fortdauert; dass die Arroganz des Stärkeren weiter den Schwächeren demütigt», sagte der 79 Jahre alte Argentinier.
«Wie lange noch wird die menschliche Bosheit Gewalt und Hass über die Erde aussäen und unschuldige Opfer fordern?» Doch dieser «Hochwasser führende Fluss» sei machtlos gegen den «Ozean der Barmherzigkeit». Franziskus betonte gleichzeitig die Kraft Glaubens. Er sei in der Lage, «der Vernunft und den Verhandlungen immer neue Wege zu öffnen», ergänzte der Pontifex.
Weltfriedenstag
Der Neujahrstag ist in der katholischen Kirche traditionell auch der Weltfriedenstag, Franziskus' Botschaft dazu mit dem Titel «Überwinde die Gleichgültigkeit und erringe den Frieden» war bereits Mitte Dezember veröffentlicht worden.
Auch vor dem anschliessenden Angelus-Gebet vor Zehntausenden Pilgern auf dem Petersplatz betonte Franziskus, der Feind des Friedens sei «nicht nur der Krieg, sondern auch die Gleichgültigkeit, die dazu führt, dass alle nur an sich selbst denken, die Grenzen, Verdacht, Angst und Abschottung schafft».
Auch im neuen Jahr ändere sich nicht alles, viele Probleme blieben. «Beginnen wir dieses Jahr, unsere Herzen zu öffnen und dem Nächsten unsere Aufmerksamkeit zu schenken», forderte der Papst. «Das ist der Weg für die Eroberung des Friedens.»
Die Stärke des Guten
Bereits am Silvesterabend hatte Franziskus die Stärke des Guten betont. «Wir können nicht vergessen, dass viele Tage von Gewalt geprägt waren, von Tod, von unglaublichem Leid vieler Unschuldiger, der Flüchtlinge, die gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen», sagte er in seinem Dank-Gottesdienst zum Jahresende.
«Trotzdem haben viele grosse Gesten der Gutmütigkeit, der Liebe und der Solidarität die Tage in diesem Jahr erfüllt.» Das Gute gewinne immer, «auch wenn es in einigen Momenten schwächer und versteckt erscheinen kann».
(bg/sda)
Sie haben recht: Es handelt sich um 6, 624 Milliarden Franken Investitionen in Firmen die an der Atombombenproduktion beteiligt sind: In den USA und auch in Deutschland, wenigsten bei der Neuen Rheinischen Zeitung die ich lese, setzt man bei solchen Zahlangaben ein Komma, wir setzen oben ein Strichlein. Mich hat dies auch schon verwirrt.
(1) http://www.dontbankonthebomb.com/wp-content/uploads/2015/10/2015-Switz...
4 Financial Institutions made an estimated USD$ 6,624 million (CHF 6,417 milliona) available to 26 nuclear weapon producing companies since January 2012.
Introduction
6,4 Millionen CHF seit 2012 an Atomwaffenhersteller? Verzeihen Sie, aber das ist wirklich ein Mückenschiss. Ich gehe aber davon aus, dass dies schon ein gravierender Fehler im ersten Abschnitt ist und 6,4 Milliarden heissen sollte. Auch wegen den Charts die danach folgen.
Der Hauptteil der Schweizer-Gelder ging an Airbus und Boeing. Seit wann stellen diese Firmen zur Hauptsache Waffen oder Atomwaffen her? Es steht ja auch in den Unterlagen, dass diese Support für Ballistische Flugsysteme anbieten.
Bei diesen reisserischen Zahlen wird nicht getrennt, was in die Finanzierung von Passagierflugzeugen oder tatsächlich in Waffensysteme geht.
Wichtig wäre es in der Schweiz unter anderem, dass die Nationalbank, die Banken nicht mehr Geld in Firmen stecken die Kriegsmaterial herstellen.
Die Nationalbank gibt keine Auskunft darüber, in welche Rüstungsunternehmen sie nicht mehr investiert. Sie will keine «ethischen Massstäbe setzen», liess sie verlauten. Mit dieser Aussage geben die Manager der Nationalbank zu, dass sie in Rüstungsunternehmen investierent. Es ist das Letzte, dass unsere Nationalbank ihre Gelder in Waffenfabriken steckt. Damit gehört diese Staatsbank zu den Kriegsgewinnlern, die angesichts der furchtbaren Kriege und der Aufrüstung jetzt kassieren und jubilieren. Die Aktienkurse und die Profite der Waffenfabrikanten sind nämlich angesichts der Kriege und der Aufrüstung in den letzten Jahren massiv gestiegen.
Die Industrieländer exportieren Waffen und die Flüchtlinge aus Afghanistan, dem Irak, aus Syrien, aus Afrika kommen zu uns, in die Länder mit deren Bomben und Granaten ihre Kinder getötet, ihre Häuser zerstört, ihre Felder vermint und mit Uranmunition verseucht wurden.
Schweizer Banken und Pensionskassen stecken ihre Gelder sogar in Unternehmen die an der international geächteten Produktion von Atombomben, Streubomben und Personenminen beteiligt sind. (1) (2) Das Bundesgericht darf da anscheinend nicht einschreiten, es ist beschäftigt mit Kopftüchern und anderen Lappalien.
(1) http://www.dontbankonthebomb.com/wp-content/uploads/2015/10/2015-Switz...
(2) Im Bundesgesetz über das Kriegsmaterial, Stand am 1. Februar 2013, heisst es unter dem zweiten Kapitel „Verbotenes Kriegsmaterial“ dass „Kernwaffen, biologische und chemische Waffen, Streumunition und Antipersonenminen“ verboten sind.
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21 - Unwichtiger aus Zürich 11
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