Vatikan - Italien

Papst trifft italienischen Staatschef Mattarella

publiziert: Samstag, 18. Apr 2015 / 13:28 Uhr
Papst Franziskus dankte Italien für die Bemühungen zur Rettung von Migranten im Mittelmeer. (Archivbild)
Papst Franziskus dankte Italien für die Bemühungen zur Rettung von Migranten im Mittelmeer. (Archivbild)

Rom - Papst Franziskus hat den italienischen Staatschef Sergio Mattarella empfangen. Die Flüchtlingsproblematik sowie interreligiöse Konflikte und die Beschäftigungslage in Italien wurden unter anderem beim Treffen besprochen.

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Es handelte sich um das erste Treffen zwischen Papst Franziskus und dem seit Februar amtierenden italienischen Staatsoberhaupt.

In einer Ansprache anlässlich des Besuchs Mattarellas sagte der Papst am Samstag, der Vatikan und Italien müssten weiterhin auf einen stärkeren Einsatz für Flüchtlinge auf europäischer und internationaler Ebene drängen.

Franziskus dankte Italien für die Bemühungen zur Rettung von Migranten im Mittelmeer. Er äusserte die Hoffnung, dass das Land weiterhin seinen Beitrag für Frieden und Gerechtigkeit leisten werde.

Mattarella sagte in Zusammenhang mit der Flüchtlingsproblematik, dass die Würde der internationalen Gemeinschaft auf dem Spiel stehe. Europa dürfe vor den Dramen im Mittelmeer nicht wegblicken und seine Menschlichkeit nicht verlieren, betonte das Staatsoberhaupt.

Drama der Arbeitslosigkeit und der Armut

Zugleich warnte der bekennende Katholik vor dem Drama der Arbeitslosigkeit und der Armut, das die neuen Generationen gefährde. Es sei wichtig, ein Modell von sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung zu fördern, das die Person und die Familie in den Vordergrund stelle. Italien bemühe sich, Massnahmen zur Überwindung einer «langen und schmerzhaften Krise» umzusetzen, von der man erst jetzt das Ende sehe.

Auch das Thema der Christenverfolgung besprach Mattarella mit dem Papst. Angesichts der Gewalt gegen christliche Gemeinschaften in einigen Teilen der Welt und der Gefahr des internationalen Terrorismus sei der Dialog zwischen Religionen noch dringender als bisher.

(asu/sda)

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