Paris und Peking verurteilen US-Ultimatum

publiziert: Dienstag, 18. Mrz 2003 / 08:28 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 18. Mrz 2003 / 09:22 Uhr

Paris - Frankreich und China haben das Ultimatum von US-Präsident George W. Bush an den irakischen Staatschef Saddam Hussein harsch verurteilt.

Präsident Chirac in Algerien. (Archiv)
Präsident Chirac in Algerien. (Archiv)
Das Ultimatum sei eine einseitige Entscheidung und verstosse gegen den Willen des UNO-Sicherheitsrats und der internationalen Gemeinschaft, hiess es in einer vom Elyséepalast veröffentlichten Erklärung.

Darin wird noch einmal ausdrücklich daran erinnert, dass nur der UNO-Sicherheitsrat die Anwendung von Gewalt legitimieren kann. Wer die Gewalt über das Recht setze, lade eine schwere Verantwortung auf sich, hiess es in der Erklärung der französischen Präsidentschaft weiter.

China will mehr Diplomatie

Chinas neuer Ministerpräsident Wen Jiabao hat zu letzten Anstrengungen aufgerufen, einen Krieg gegen den Irak noch zu vermeiden. China bestehe darauf, dass das Problem friedlich durch politische Mittel im Rahmen der Vereinten Nationen gelöst werde, sagte Wen Jiabao.

Dagegen werden sich australische und polnische Soldaten an einem von den USA geführten Irak-Krieg beteiligen. Dies erklärten der australische Premierminister John Howard in Sydney und der polnische Präsident Aleksander Kwasniewsi in Warschau.

Polen bietet 200 Soldaten auf

Polen will sich mit rund 200 Soldaten an einem Krieg beteiligen. Dies teilte Kwasniewski auf einer Pressekonferenz mit Ministerpräsident Leszek Miller mit. Nach seinen Angaben sollen die polnischen Soldaten den US-Truppen in Irak und der Region vor allem logistische Unterstützung geben.

Türkei mit neuer Abstimmung

Das türkische Parlament will voraussichtlich erneut über die Frage der geplanten Stationierung von 62 000 US-Soldaten für einen Krieg gegen Irak abstimmen. Dies gab Regierungssprecher Abdullatif Sener am frühen Dienstagmorgen vor Journalisten in Ankara bekannt.

(bsk/sda)

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