Parteifreunde kritisieren Bushs Kriegspläne gegen Irak

publiziert: Freitag, 16. Aug 2002 / 18:07 Uhr

Washington - Führende Parteifreunde von US-Präsident George W. Bush machen immer stärker Front gegen einen möglichen Angriff auf den Irak.

Brent Scowcroft, der zur Zeit des Golfkrieges 1991 Sicherheitsberater von George Bush Senior war, äusserte in der US-Zeitung «Wall Street Journal» seine Zweifel an einem Irak-Angriff. Ein Angriff zum jetzigen Zeitpunkt würde den globalen Krieg gegen den Terrorismus ernstlich gefährden, wenn nicht gar zur Entgleisung bringen, sagte er.

Vor ihm hatten bereits Ex-Sicherheitsberater Henry Kissinger, der republikanische Senator Chuck Hagel, der Führer der Republikaner im Abgeordnetenhaus, Richard Armey, und der ehemalige Aussenminister Lawrence Eagleburger Bedenken vorgetragen.

Israels Ministerpräsident Ariel Scharon teilte US-Präsident George W. Bush mit, eine Verschiebung werde Iraks Präsident Saddam Hussein die Gelegenheit geben, sein Programm zur Herstellung von Massenvernichtungswaffen zu beschleunigen. Dies sagte ein Sprecher Scharons. Scharon und Aussenminister Schimon Peres haben sich dafür ausgesprochen, einen US-Angriff auf den Irak nicht hinauszuschieben.

Die US-Regierung bestritt unterdessen einen Zeitungsbericht, wonach Finanzhilfen für Hilfsprojekte in Irak ein Zeichen für einen baldigen Angriff auf das Land sein könnten.

Der Chef UNO-Waffeninspekteure im Irak von 1991 bis 1997, Rolf Ekéus, stellte US-Geheimdienstberichte in Frage, wonach es im Irak neue Produktionsstätten für Massenvernichtungswaffen gebe.

Die als Sprachrohr von Saddam Hussein geltende Zeitung «El Irak» schrieb, im Fall eines US-Angriffs auf Irak werde das irakische Volk den Vereinigten Staaten eine «unvergessliche Lektion» erteilen.

(ba/sda)

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