Interview

Party machen gegen AIDS!

publiziert: Mittwoch, 23. Mai 2007 / 14:21 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 24. Mai 2007 / 13:37 Uhr

Jan-Walter de Neve ist belgischer Erasmus-Student an der Uni Zürich und Organisator der Rock Show gegen AIDS, die am 26. Mai im Stuz2 stattfindet. Im Interview mit StudiSurf.ch erzählt er von seinen Erfahrungen mit HIV-Patienten in Südafrika und erklärt, wieso man diesen Samstag mit der eigenen Grossmutter möglichst viel Bier trinken soll.

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Jan-Walter, du hast eine Minute Zeit um Werbung für die Rock Show am Samstag im Stuz2 zu machen.

Jan-Walter: Wir haben vier grossartige Bands: Flaky Pastry und Castling Queen’s Side aus der Schweiz, Elysium aus Deutschland und Kunk, die extra aus England anreisen. Für diejenigen, die es lieber etwas entspannter mögen, gibt’s einen Chill-out Raum mit vier DJs. Der gesamte Gewinn des Events wird zugunsten der AIDS-Bekämpfung in Afrika und anderen Orten verwendet. Es gibt keine Entschuldigung nicht zu kommen. Auch nicht wenn dich deine Grossmutter besucht. Dann nimmst du sie einfach mit.

Verrätst du deinen Favoriten?

Jan-Walter: Mein Favorit ist Kunk. Die Band ist sehr bekannt in England und spielt viele Konzerte. Ich mag ihre Songs.

Wie läuft der Vorverkauf?

Jan-Walter: Gut. Es gibt noch ein paar wenige Tickets. Man bekommt sie bei starticket.ch oder im bQm (Studentenbar beim ETH-Hauptgebäude; Anmerkung der Redaktion).

Wie ist es möglich, einen solchen Anlass gewinnbringend zu organisieren?

Jan-Walter: Die Bands haben auf ihre Gage verzichtet, sie haben sogar ihre Flugreise nach Zürich selber bezahlt. Elysium bringen ihre Bühnen-Techniker mit. Wir haben 20 bis 30 Freiwillige im Einsatz. Du siehst, es helfen uns viele Leute, damit dieser Abend ein Erfolg wird.

Welche Summe werdet ihr in etwa überweisen können?

Jan-Walter: Schwierig zu sagen. Je mehr die Leute trinken umso besser (lacht). Jemand hat im Vorfeld gesagt, zumindest könne man sich mit guten Gewissen betrinken.

Wie wird der Gewinn verwendet?

Jan-Walter: Wir werden das Geld dort einsetzen, wo es effektiv und direkt der AIDS-Bekämpfung zugute kommt, aber auf jeden Fall geht es an eine Organisation, die mit UN-AIDS zusammenarbeitet.

Weshalb engagierst du dich für die AIDS-Bekämpfung?

Jan-Walter: Ich war während zwei Semester in Südafrika und habe dort in einem Spital gearbeitet, HIV-positive Menschen operiert und kam dabei dem Virus sehr nahe. Ich fühlte, dass das Problem massiv unterschätzt wird. Ich kam ziemlich geschockt nach Hause und wollte etwas gegen diese Krankheit unternehmen.

Die Rock Show wird von der NGO «The Comrads» organisiert. Wie unterstützt man die Comrads am besten?

Jan-Walter: Indem du am Samstag an die Party kommst oder dich als Freiwilliger meldest. Freiwillige geben nicht nur, sie profitieren auch indem sie zum Beispiel lernen in einem Team zu arbeiten. Es ist eine win-win Situation.

(von André Bähler)

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