Pekinger Luft trotz Fahrverboten schlechter

publiziert: Freitag, 25. Jul 2008 / 14:44 Uhr / aktualisiert: Freitag, 25. Jul 2008 / 16:45 Uhr

Peking - Trotz des Fahrverbots für die Hälfte aller Autos in Peking hat sich die Luft in der Olympiastadt diese Woche sogar verschlechtert. Dies sagte der Vizedirektor des städtischen Umweltamts, Du Shaozhong, vor den Medien in Peking.

Jeanine Cicognini (Badminton) probiert eine Atemschutzmaske an.
Jeanine Cicognini (Badminton) probiert eine Atemschutzmaske an.
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Du zeigte sich aber zuversichtlich, dass die Beschränkungen für den Verkehr sowie für Fabriken und Baustellen letztendlich doch noch für bessere Luft während der Olympischen Spiele in zwei Wochen sorgen werden.

Er räumte ein, dass sich die Luftqualität trotz aller Bemühungen und des Fahrverbots seit Anfang der Woche verschlechtert habe und am Donnerstag und Freitag «nicht gut» gewesen sei. Der Index lag bei 113 und 110 Punkten.

Bei dieser Stufe warnt das Umweltamt, Menschen könnten «einige Irritationen» verspüren. Wer unter Herz- oder Lungenproblemen leide, solle Anstrengungen und Aktivitäten im Freien vermeiden.

Der Vizedirektor wies aber darauf hin, dass die Schadstoffe seit Anfang Juli, als die ersten Massnahmen ergriffen worden seien, um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen seien.

Wettkämpfe im Freien verschieben?

Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Jacques Rogge, hatte angekündigt, Wettkämpfe im Freien bei schlechter Luft in Peking eventuell zu verschieben.

Die Olympia-Organisatoren versichern aber immer wieder, ausreichende Bedingungen für die Athleten schaffen zu können.

Dass die Fahrverbote noch keine Auswirkungen auf die Luftqualität der 17-Millionen-Metropole zeigten, führte der Umweltvizedirektor auf «ungünstige Wetterbedingungen» zurück.

Auch die geografische Lage der Olympiastadt mit ihren umliegenden Hügeln «macht es ziemlich schwierig, die Luft zu verbessern».

(dl/sda)

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