Pelli will FDP nicht umkrempeln

Pelli will bis im April 2012 FDP-Präsident bleiben

publiziert: Sonntag, 23. Okt 2011 / 20:06 Uhr
FDP-Parteipräsident Fulvio Pelli.
FDP-Parteipräsident Fulvio Pelli.

Bern - Fulvio Pelli bleibt FDP-Präsident bis zum Ende seiner Amtsperiode im nächsten Frühling. Dabei spiele es keine Rolle, ob er als Nationalrat wiedergewählt werde oder nicht. Dies sagte Pelli im Schweizer Fernsehen. Zurzeit ist die Wiederwahl des Tessiners in den Nationalrat unklar.

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«Im April 2012 werde ich als Parteipräsident zurücktreten», sagte Pelli. «Ich bin nun 60 Jahre alt, und es wird die Zeit kommen, jüngeren Kräften in der Partei Platz zu machen.»

Trotz der sich abzeichnenden Wahlniederlage ist Pelli der Meinung, dass seine Partei «gut gearbeitet» habe. Es sei deshalb auch nicht nötig, die FDP umzukrempeln. «Es wäre ein Fehler alles, neu zu beginnen», sagte Pelli. Das könnte auch zu Verlusten von Wählern führen.

Auf die Situation im Tessin angesprochen, sagte der FDP-Nationalrat, in seinem Kanton habe «eine Art Revolution» gegen Grenzgänger stattgefunden. Das habe der FDP geschadet. Gesamtschweizerisch leide die Partei unter Vorurteilen - etwa der Nähe zur Hochfinanz. In Wahrheit sei die FDP eine wirkliche Volkspartei: «Wir sind in allen Gemeinden der Schweiz präsent.»

Was sein mögliches persönliches Scheitern anbelangt, sagte Pelli vor Journalisten im SRG-Wahlstudio: Seine Nichtwiederwahl in den Nationalrat würde zeigen, dass Kampagnen, mit denen Leute angegriffen werden, funktionieren.

(fest/sda)

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