Bei einem Luftangriff getötet

Pentagon verkündet Tod von weiterem IS-Mitglied

publiziert: Freitag, 3. Jul 2015 / 06:17 Uhr / aktualisiert: Freitag, 3. Jul 2015 / 16:48 Uhr
Laut Pentagon soll bei einem Luftangriff ein hochrangiger IS-Mitglied getötet worden sein.
Laut Pentagon soll bei einem Luftangriff ein hochrangiger IS-Mitglied getötet worden sein.

Washington - Das US-Verteidigungsministerium hat den Tod eines weiteren hochrangigen Mitglieds der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat verkündet. Ein Tunesier soll bei einem Luftangriff am 16. Juni in Schadadi in der syrischen Provinz Hassaka getötet worden sein.

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Beim Getöteten handle es sich um Tarek ben Tahar al-Awni al-Harzi, erklärte Pentagon-Sprecher Jeff Davis am Donnerstag in Washington. Der Mann soll mit der Rekrutierung von IS-Kämpfern und der Organisation von Reisen der IS-Kämpfer betraut gewesen.

Ausserdem habe er Gelder für die Dschihadistenorganisation eingetrieben und sich am «Kauf und Transport von Waffen aus Libyen bis nach Syrien» beteiligt. Tarek al-Harzi beteiligte sich den Angaben zufolge zudem an der Organisation von Selbstmordanschlägen mit sprengstoffbeladenen Fahrzeugen im Irak.

«Sein Tod verringert die Fähigkeit der Gruppe Islamischer Staat, ausländische Kämpfer in die Kämpfe in Syrien und im Irak zu integrieren, und Männer und Waffen zwischen Syrien und dem Irak hin und her zu verschieben», kommentierte der Pentagon-Sprecher den Tod von Tarek al-Harzi.

Bruder kurz vorher getötet

Auf den Tunesier hatten die USA ein Kopfgeld von drei Millionen Dollar ausgesetzt. Bereits vor anderthalb Wochen hatten die USA den Tod seines Bruders Ali al-Harzi bei einem US-Luftangriff am 15. Juni im irakischen Mossul bekanntgegeben.

Nach Angaben eines hochrangigen Pentagon-Vertreters war Tarek al-Harzi in seinem Heimatland Tunesien in einem Terrorismus-Prozesse in Abwesenheit zu 24 Jahren Haft verurteilt worden. Er zählte den Angaben zufolge zu den IS-Anführern in der Grenzregion zwischen Syrien und der Türkei und war dort für den Empfang und die Ausbildung ausländischer Dschihadisten verantwortlich.

Der IS hatte im Sommer vergangenen Jahres in einer Offensive grosse Teile des Iraks und Syriens überrannt. Vor einem Jahr riefen die Dschihadisten das grenzüberschreitende «Kalifat» Islamischer Staat aus. Die USA stehen an der Spitze einer internationalen Koalition, die den Kampf gegen den IS mit Luftangriffen unterstützt.

(nir/sda)

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