Peruanische Opposition und Fujumori wollen Gespräche fortsetzen

publiziert: Sonntag, 15. Okt 2000 / 10:37 Uhr

Lima - Die peruanische Opposition und die Regierung von Präsident Alberto Fujimori wollen ihre Gespräche unter der Schirmherrschaft der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) fortsetzen.

Wie beide Seiten am Samstag (Ortszeit) ankündigten, sollen die am Freitag von der Opposition abgebrochenen Verhandlungen über den Demokratisierungsprozess in dem südamerikanischen Land weitergeführt werden.

Oppositionsführer Alejandro Toledo sagte bei einer gemeinsamen Medienkonferenz mit fünf anderen Oppositionsparteien, sie würden sich nicht vom Verhandlungstisch zurückziehen, sondern nur die Ratifizierung der bisher bei den Gesprächen erzielten Abkommen abwarten.

In einer Stellungnahme Fujimoris hiess es, es sei «die Absicht der Regierung, die Gespräche fortzusetzen und ihrer Pflicht nachzukommen, schnellstmöglich Neuwahlen auszurufen». Zuvor hatten Oppositionsabgeordnete am Freitag mit der Suspendierung weiterer Runden gedroht, sollte die Regierung an ihrer überraschenden Entscheidung festhalten, die gegenwärtige Legislaturperiode um zwei Wochen zu verlängern. Oppositionsführer Jorge del Castillo warf Fujimori vor, nicht ernsthaft an einen Rücktritt und vorgezogene Neuwahlen zu denken. Gleichzeitig drohte Castillo mit weiteren Massenkundgebungen gegen Fujimori.

Dieser hatte Mitte September unter dem Druck einer Korruptionsaffäre um den früheren Geheimdienstchef Vladimiro Montesinos seinen Amtsverzicht für Mitte kommenden Jahres und vorgezogene Wahlen angekündigt. Die Entscheidung über den Termin für die vorgezogenen Parlaments- und Präsidentschaftswahlen sollte ursprünglich am Sonntag fallen.

(sda)

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