Dreimal hat Pesko den FIS-Halfpipe-Weltcup gewonnen. Im Januar sicherte sich die Bündnerin den WM-Titel und stieg in eine neue Güteklasse auf. Nun trumpfte sie in jener Pipe, in welcher vor fünf Jahren die Olympia-Medaillen vergeben wurden, abermals im grossen Stil auf. Als sie erstmals zwei doppelte Rotationen stilsicher und in beträchtlicher Höhe aneinander reihte, war die Nummer 1 der FIS-Rangliste nicht mehr zu schlagen.

Selbst die Australierin Torah Bright vermochte mit der Pace Peskos nicht mehr mitzuhalten -- und damit hatte in der Szene nun wirklich niemand gerechnet. Bright hatte ausserhalb der FIS-Tour alle wichtigen Events dominiert. Als Siegerin der X-Games und des US Open trat die in Park City wohnhafte «Halfpipe-Queen» als unbestrittene Favoritin an.

(fest/Si)