Peter Friedrichs Anwalt hält an Fluchtgeldversion fest

publiziert: Freitag, 2. Aug 2002 / 16:58 Uhr

Bern - Der Anwalt von Botschafter Peter Friederich hat am Freitag seine Version des Falls bekanntgegeben. Er beteuerte erneut, dass Friederich «nur» Helfer bei einer Steuerflucht gewesen sei. Begünstigter sei ein «im Finanzbereich tätiger Spanier» gewesen.

Peter Friederich habe «gelegentlich Geld von Freunden und Bekannten verwaltet» sagte sein Anwalt Jean-René Mermoud in einem Interview in der «Le Temps». Der Spanier habe ihm das «nicht deklarierte» Geld anvertraut, damit Friederich es für ihn in Luxemburg anlege.

«Der Mann wirkte vertrauenswürdig», sagte der Anwalt. Plötzlich habe er verlangt, unter dem Vorwand flüssige Mittel zu brauchen, die Summe über gut eine Million Franken auf Konten seiner Firmen zu überweisen.

Laut Anklagekammer des Bundesgerichts steht jedoch fest, dass der vorläufig freigestellte Schweizer Botschafter in Luxemburg mehrere hunderttausend Dollar teilweise in kleinen Scheinen verschiedener Währungen auf sein Luxemburger Bankkonto eingezahlt hat. Anschliessend seien die Gelder jeweils umgehend auf die Konten von Personen im Ausland transferiert worden, vor allem in der Schweiz.

Die Hauptbegünstigten dieser Konten seien den Strafverfolgungsbehörden wegen Drogenhandel bekannt, hält die Anklagekammer in der am Mittwoch veröffentlichten Begründung weiter fest. Diese Elemente würden ausreichen, um einen dringenden Tatverdacht auf Geldwäscherei zu begründen.

Vorerst habe die Bundesanwaltschaft (BA) aber noch Abklärungen zur Herkunft der Gelder und zur Identität der Konteninhaber durchzuführen.

(ba/sda)

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