Pfeiffersches Drüsenfieber bei Federer!

publiziert: Samstag, 8. Mrz 2008 / 08:21 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 9. Mrz 2008 / 09:11 Uhr

Roger Federers durchwachsener Saisonstart bekommt einen anderen Hintergrund. In einem Telefoninterview mit der renommierten «New York Times» erklärte der Tennis-Dominator, in den letzten Wochen an Pfeifferschem Drüsenfieber gelitten zu haben.

Roger Federer habe wahrscheinlich schon seit Dezember 2007 an der Krankheit gelitten.
Roger Federer habe wahrscheinlich schon seit Dezember 2007 an der Krankheit gelitten.
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Nachdem Federer im Februar zum dritten Mal innert sechs Wochen erkrankt war, machte er ausgiebige Tests in der Schweiz und in Dubai, die das Verdikt «Pfeiffersches Drüsenfieber» zu Tage brachten.

Bereits im Vorfeld des Australian Open war Federer geschwächt gewesen; eine Lebensmittelvergiftung hatte seine Vorbereitung empfindlich gestört.

Wahrscheinlich war aber der Einfluss der Mononukleose schlimmer, wie Federer sagt: «Die Ärzte sagten, ich müsse die Krankheit schon mindestens sechs Wochen gehabt haben, was bis auf den Dezember zurückging.»

Trotzdem bis ins Halbfinale

Mononukleose ist eine Infektion, die durch das Epstein-Barr-Virus hervorgerufen wird und grippeähnliche Symptome sowie extreme Müdigkeit hervorrufen kann.

Im Nachhinein rückt auch seine Leistung in Melbourne, wo er im Halbfinal an Novak Djokovic scheiterte, in ein anderes Licht: «Als ich hörte, es sei Mononukleose, war ich noch glücklicher, den Halbfinal erreicht zu haben. Wenn man es gewusst hätte, hätte ein Doktor wahrscheinlich gesagt, ich dürfe nicht spielen», so Federer.

Lange Aussetzer

Beispiele von Fällen, die sehr lange gedauert haben, konnte Federer gleich selber geben: Mario Ancic verpasste 2007 die zweite Jahreshälfte, bei Ivan Ergic von Federers Lieblingsverein FC Basel dauerte die Rekonvaleszenz noch länger.

Nachdem er zehn Tage nicht trainieren konnte, hat Federer erst fünf Tage vor dem Beginn des Turniers von Dubai grünes Licht erhalten und kann nun wieder voll trainieren.

«Die Ärzte waren nicht sicher, dass ich es überstanden hatte aber ich produziere nun Antikörper und das zeigt, dass ich darüber hinweg bin. Aber ich habe sehr viel Fitness verloren.»

Federers nächste Auftritte finden in Nordamerika statt: am Montag eine Exhibition gegen Pete Sampras im Madison Square Garden, anschliessend die Masters-Series-Events in Indian Wells und Key Biscayne.

(rr/Si)

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