Pfeilschnell nach Paris

publiziert: Donnerstag, 25. Aug 2005 / 19:30 Uhr

Bern - Bundesrat Moritz Leuenberger unterzeichnet in Paris drei Verträge zur Verbesserung der Eisenbahn-Verbindungen.

Moritz Leuenberger will die Bilateralen aus dem 1999 endlich umsetzen.
Moritz Leuenberger will die Bilateralen aus dem 1999 endlich umsetzen.
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Damit soll der Bahnverkehr zwischen Frankreich und der Schweiz optimiert werden, teilte das UVEK mit.

"Diese Verträge werden uns erlauben, die Bahn im Sinne der Transportpolitik unserer beider Länder besser zu nützen", sagte der Vorsteher des Eidg. Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) nach einem Treffen mit dem französischen Verkehrsminister Dominique Perben.

Fahrzeiten verkürzen

Das französische Eisenbahnnetz, besonders das europäische Eisenbahn-Hochleistungsnetz (HGV), soll ans Schweizer Netz angeschlossen werden. Dadurch würden die Fahrzeiten zwischen Schweizer Grossstädten und Paris um 30 bis 60 Minuten verkürzt.

Die Bahnlinie von Paris-Dijon-Dole-Lausanne, beziehungsweise über Neuenburg nach Bern, soll modernisiert werden. Zusätzlich beteiligt sich die Schweiz an der Renovation der Linie Paris-Ain-Genf und Haut-Bugey (Norden von Hochsavoyen). Das dritte Abkommen sieht die Beteiligung am Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke Rhein-Rhône vor.

"Die Schweizerinnen und Schweizer haben mit Ungeduld auf die Realisierung dieses Projektes gewartet", sagte Leuenberger. Denn es werde den beiden Ländern erlauben, ihren politischen, wirtschaftlichen und touristischen Beziehungen zu verbessern.

Anschluss ans EU-Netz

Am Mittwoch hatte der Bundesrat entschieden, dass das vom Parlament am 18. März verabschiedete Gesetz am 1. September 2005 in Kraft treten soll. Für den Anschluss der Ost- und Westschweiz ans EU-Netz wurde damit ein Kredit von 1090 Mio. Fr. bewilligt. Die ersten drei Investitionen in Frankreich kosten die Schweiz rund 328 Mio. Franken.

Die Schweiz erhofft sich davon ausserdem eine Aufwertung als Wirtschafts- und Tourismus-Standort. Bei dem Treffen erörtern beide Verkehrsminister auch weitere Verkehrsfragen wie die Verlagerung des Güterverkehrs und die Lenkung des Schwerverkehrs im Alpenraum.

(bert/sda)

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