Pflegekind bei Prostituierten: Gericht untersucht Fall

publiziert: Mittwoch, 6. Feb 2008 / 15:50 Uhr

Reinach - Die Kammer für Vormundschaftswesen des Aargauer Obergerichtes klärt ab, ob bei der Platzierung eines Pflegekindes in Reinach AG Fehler unterlaufen sind. Die heute 16-Jährige soll von der Gemeindebehörde zwei Mal bei Prostituierten platziert worden sein.

Die zweite Pflegemutter habe sich laut aktueller Pflegemutter nackt vor einer Livecam präsentiert.
Die zweite Pflegemutter habe sich laut aktueller Pflegemutter nackt vor einer Livecam präsentiert.
Publik gemacht worden war der Fall des Reinacher Pflegekindes von der «Rundschau» des Schweizer Fernsehens. Den Gemeindebehörden wird vorgeworfen, 1996 das damals 5-jährige Mädchen in die Obhut einer Pflegemutter gegeben zu haben, die im Sexgewerbe tätig gewesen sei.

Als die Frau starb, wurde das Mädchen umplatziert. Dabei kam es wieder zu einer Pflegemutter, die ebenfalls im Sexgewerbe tätig war. Heute lebt die 16-Jährige bei einer dritten Pflegefamilie im Kanton Luzern.

Laut der derzeitigen Pflegemutter war das Kind von den früheren Pflegemüttern vernachlässigt worden. Es habe auch erlebt, dass viele Männer bei ihrer Pflegemutter ein- und ausgegangen seien, oder dass sich die zweite Pflegemutter jeweils nackt unter der Livecam präsentiert habe, sagte sie in einem Interview mit der «Aargauer Zeitung» vom Mittwoch.

Der Gemeinderat weist diese Vorwürfe zurück. Es sei nie ein Kind bei einer Prostituierten platziert worden, hielt er in einer Stellungnahme fest.

(bert/sda)

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