Philharmoniker stürmisch gefeiert

publiziert: Sonntag, 3. Apr 2005 / 08:12 Uhr

Berlin - Bei ihrem ersten gemeinsamen Konzert sind die Berliner und die Wiener Philharmoniker stürmisch gefeiert worden.

Die Berliner und Wiener Philharmoniker spannten für einnmal zusammen.
Die Berliner und Wiener Philharmoniker spannten für einnmal zusammen.
Nachdem Gustav Mahlers (1860-1911) sechste Symphonie verklungen war, boten die 2000 Zuhörer in der Berliner Philharmonie den 140 Musikern und dem Dirigenten Simon Rattle einen stürmischen und Minuten langen Applaus.

Der Brite, Chefdirigent in Berlin und beliebter Gast bei den Wienern, hatte das Konzert eingefädelt, um die Jahrzehnte alte Rivalität beider Klangkörper zu beenden. Das Konzert soll am 8. Mai in Wien wiederholt werden.

Unterschiede in Ausdruck und Technik

Zum Auftakt spielten die Streicher Ralph Vaughan Williams (1872- 1958) Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis. Rattle setzte das Stück mit eher groben musikalischen Pinselstrichen um.

Nach der Pause erklang Gustav Mahlers Sechste, bei der die verschiedenen Klangtraditionen hörbar wurden. Vor allem bei den Bläsern traten Unterschiede in Ausdruck und Technik hervor.

Karajan schaffte es nicht

Ein Zusammenspiel beider Orchester, die auf dem internationalen Musikmarkt konkurrieren, hatte sich bereits Herbert von Karajan gewünscht. Allerdings hatte es unter Karajan immer wieder Streit zwischen dem Dirigenten und beiden Orchestern gegeben.

Zuletzt waren die Wiener Philharmoniker auf Bitten Karajans 1984 bei einen Konzert in Salzburg für die Berliner eingesprungen. Karajan hatte einen Auftritt mit seinem Berliner Orchester abgesagt, mit dem er damals im Streit lag. Die Auseinandersetzung führte schliesslich zum Rücktritt des Maestros.

(rp/sda)

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