Unruhen zwischen Polizei und Anhängern in Manila

Philippinischer Ex-Präsident Estrada festgenommen

publiziert: Mittwoch, 25. Apr 2001 / 15:22 Uhr

Manila - Philippinische Polizeieinheiten haben den ehemaligen Präsidenten Joseph Estrada am Mittwoch in seiner Residenz in Manila festgenommen. Nach Polizeiangaben wurde der 64- Jährige ins Gefängnis gebracht. Estrada habe keinen Widerstand geleistet.

Zuvor hatten Hunderte von Anhängern die Festnahme zu verhindern versucht. Es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.

Nach Angaben von Augenzeugen warfen die Unterstützer Estradas in einem Vorort Manilas Flaschen und Steine, als Polizeikräfte zur Festnahme des Ex-Präsidenten anrückten. Die Beamten gingen mit Schlagstöcken gegen die Menge vor.

Drohende Todesstrafe <7b>

Ein Richter am Anti-Korruptionsgericht in Manila hatte zuvor einen Haftbefehl gegen Estrada erlassen. Dem 64-Jährigen werde wirtschaftliche Plünderung in Höhe von 80 Millionen Dollar zur Last gelegt, erklärte der Richter weiter. Im Falle eines Schulspruchs wegen «wirtschaftlicher Plünderung» droht Estrada die Todesstrafe.

Das Gericht ordnete zum die Festnahme von acht weiteren Wegbegleitern Estradas' an, unter ihnen sein Sohn José Ejercito und sein persönlicher Anwalt Edward Serapio.

Letzte Woche war gegen Estrada erstmals ein Haftbefehl ausgestellt worden. Nach Zahlung einer Kaution von umgerechnet rund 1000 Franken befand er sich jedoch auf freiem Fuss.

Estrada war am 20. Januar in einem unblutigen Volksaufstand nach nur zweieinhalb Jahren im Amt gestürzt worden. Seine Nachfolge im Amt übernahm die bisherige Vizepräsidentin Gloria Macapagal Arroyo.

(kil/sda)

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