Pilatus hat 2002 ein Drittel weniger Flugzeuge verkauft

Wie aus Geschäftsbericht hervorgeht, ging der Umsatz von 481 Mio. Fr. auf 353 Mio. Fr. zurück. Das Betriebsergebnis schrumpfte auf 2 (Vorjahr: 25) Mio. Franken, der Cash flow sank auf 9 (29) Mio. Franken.

Im Zivilgeschäft ging der Umsatz um ein Drittel auf 224 Mio. Fr. zurück, im Militärgeschäft um 30 Prozent auf 39 Mio. Franken. Konnten 2000 noch 86 und 2001 75 Flugzeuge verkauft werden, so waren es 2002 gerade noch 49.

Positiv entwickelte sich die Sparte Unterhalt mit einer Zunahme von rund 20 Prozent auf 85 Mio. Franken. Der Unterhalt hat nun einen Umsatzanteil von fast einem Viertel.

Pilatus erzielte 56 Prozent des Umsatzes in den USA. Die Geschäftszahlen von 2002 widerspiegelten die weltweite Wirtschaftsflaute, heisst es dazu im Geschäftsbericht. Ausgewirkt habe sich zudem der tiefe Dollar-Kurs.

Pilatus steckte 35 (Vorjahr: 41) Mio. Fr. in die Forschung und Entwicklung. Es sei gelungen, die Investitionen in die Entwcklung des PC-21 vollumfänglich zu realisieren, schreibt Pilatus.

Pilatus beschäftigte letztes Jahr 1133 (1183) Personen; 931 hatten ihren Arbeitsplatz in Stans. Um den rückläufigen Absatz abzufedern, musste dort zeitweise Kurzarbeit geleistet werden.

Die langfristigen Aussichten bezeichnet Pilatus als gut. Das Unternehmen zählt dabei vor allem auf den neuen PC-21, der konzeptionell und technisch überlegen sei und in der Piloten-Ausbildung hohe Kosteneinsparungen ermögliche.

(bert/sda)