Versuchter Öldiebstahl?

Pipeline in Mexiko explodiert - 27 Tote

publiziert: Sonntag, 19. Dez 2010 / 20:16 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 19. Dez 2010 / 23:24 Uhr
Die Explosion offenbar von Treibstoffdieben ausgelöst.
Die Explosion offenbar von Treibstoffdieben ausgelöst.

Mexiko Stadt - Bei der Explosion einer mexikanischen Öl-Pipeline sind am Sonntag mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen. Auslöser des Unglücks war vermutlich ein versuchter Öldiebstahl, wie der Innenminister des Bundesstaates Puebla, Valentin Meneses, dem Fernsehsender Milenio sagte.

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Mindestens 52 Menschen seien bei der Hauptexplosion und vier weiteren, kleineren Detonationen verletzt worden, Hunderte seien aus der Stadt San Martin Texmelucan geflohen. Mehr als 115 Häuser wurden demnach zerstört oder beschädigt.

«Wir haben Flüsse aus Feuer in unseren Strassen gesehen», sagte Meneses dem Sender. Das Öl sei so in einen nahegelegenen Fluss gelangt. Von der Explosion und dem auslaufenden Öl sei ein Gebiet mit einem Radius von fünf Kilometern betroffen.

Vermutlich Kontrolle verloren

Der Innenminister von Puebla vermutete, dass Diebe die Pipeline anzapfen wollten. «Sie haben wegen des starken Drucks, mit dem das Öl aus der Leitung kommt, die Kontrolle verloren», sagte Meneses.

Der Zivilschutz, die Feuerwehr und Offiziere der Streitkräfte untersuchten den Vorfall. Sie sollten sicherstellen, dass es nicht zu weiteren Explosionen kommt.

Die staatliche Ölgesellschaft Petroleos Mexicanos, auch Pemex genannt, teilte mit, sie habe die Leitung stillgelegt. Das Unternehmen kämpft seit längerem mit Öldiebstahl, bis zu zehn Prozent der Produktion gehen auf diesem Wege verloren.

Kriminelle zapften immer wieder Leitungen an, manche bauten sogar eigene Pipelines, teilte die Firma mit. Das gestohlene Öl habe einen Wert von mehreren Hundert Millionen Euro.

(bert/sda)

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