Piraten haben schon bis zu 30 Millionen Dollar erpresst

publiziert: Donnerstag, 2. Okt 2008 / 08:07 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 2. Okt 2008 / 11:28 Uhr

Nairobi - Die vor der somalischen Küste marodierenden Piraten haben einem Bericht zufolge in diesem Jahr schon bis zu 30 Millionen Dollar an Lösegeld erpresst.

Die Piraten-Überfälle seien eine Bedrohung für den Welthandel.
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Die Banden hätten zwischen 500'000 und zwei Millionen Dollar pro aufgebrachtem Schiff bekommen, heisst es in einem veröffentlichten Bericht des britischen Politikinstituts Chatham House.

Die Piraten-Überfälle seien eine Bedrohung für den Welthandel. Vermutlich würden viele Reedereien nun alternative Routen suchen, was die Betriebskosten und damit auch die Warenpreise verteuern werde.

Der Golf von Aden zwischen Somalia und Jemen wird jährlich von rund 20'000 Schiffen passiert, die damit den kürzesten Weg von Asien nach Europa und Nordamerika via dem Suez-Kanal nehmen.

Kriegsschiffe in der Region

Piraten haben in diesem Jahr in dem Seegebiet mehr als 30 Schiffe entführt. Derzeit halten sie unter anderem einen mit 33 Panzern, Granatwerfern und Munition beladenen ukrainischen Frachter in ihrer Gewalt.

Sie fordern dafür nach Angaben der regierungsunabhängigen Organisation East African Seafarers' Assistance Programme ein Lösegeld von 35 Millionen Dollar.

Mehrere Länder, darunter die USA und Russland, haben bereits Kriegsschiffe in der Region. Auch die EU will drei Fregatten, ein Versorgungsschiff und drei Seefernaufklärer einsetzen, um den Seeweg abzusichern und Piraten abzuschrecken.

(smw/sda)

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Der Frachter soll 30 Panzer vom Typ T-72 geladen haben.
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Zu kühl für die Piraten?-) Scherz beiseite: Habe kürzlich einen TV-Beitrag gesehen über die eisfrei werdende Nordpassage (direkter Weg oberhalb Russland, Skandinavien nach Europa). Experten rechnen damit, dass schon in wenigen Jahren diese Route regelmässig gefahren werden kann. Die Strecke ist bis zu 40% kürzer als via den klassischen Routen von Asien nach Europa. Somit würde sich das Problem wohl schon mal verkleinern und erst noch weniger Öl-Ressourcen gebraucht werden. Leider aber wohl aber zum Nachteil neuer Umweltverschmutzungen in der Polarregion.
Piraten
Das lockt doch Nachahmer herbei, wenn sie so Kohle abstauben.

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