Pjöngjang bestätigt 154 Tote

publiziert: Samstag, 24. Apr 2004 / 09:43 Uhr / aktualisiert: Samstag, 24. Apr 2004 / 11:28 Uhr

Peking - Die nordkoreanische Regierung hat nach Angaben chinesischer Staatsmedien erstmals die Zahl der Toten der Zugexplosion von Ryongchon mit 154 genau beziffert.

Die Wohnhäuser lagen sehr nahe an der Bahnlinie.
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Bei dem Unglück am Donnerstag seien nach bisherigem Kenntnisstand mindestens 154 Menschen ums Leben gekommen, berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf den nordkoreanischen Beamten Jang Song Gun, der mit der Organisation der Hilfsarbeiten betraut ist. Unter den Toten seien 76 Studenten.

Wenige Stunden zuvor hatte die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA erstmals bestätigt, dass es in Ryongchon ein sehr ernstes Zugunglück gegeben habe.

Zuvor sagte die chinesische Regierung hat dem Nachbarland Nordkorea humanitäre Hilfe in Höhe von 1,2 Millionen Dollar für die Opfer der Zugkatastrophe zu. China werde Arzneien, Zelte und Nahrungsmittel in die durch eine Explosion verwüstete Stadt liefern, teilte das Handelsministerium in Peking mit.

Das Unglück habe ernsthafte menschliche und wirtschaftliche Verluste verursacht, hiess es in einer offiziellen Erklärung. Die Hilfslieferungen sollten in nächster Zukunft überbracht werden.

Beileid aus China

In der chinesischen Grenzstadt Dandong trafen derweil mehrere nordkoreanische Regierungsvertreter ein. Der Konvoi aus Fahrzeugen mit abgedunkelten Scheiben sei von Beamten der chinesischen Volkspolizei über die Grenze geleitet worden, berichtete ein AFP-Reporter. Die Nordkoreaner wollten sich nicht zum Ziel ihres Besuchs äussern.

Der chinesische Präsident Hu Jintao sprach dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong Il in einem Telegramm sein Beileid aus, wie das Aussenministerium in Peking bekannt gab.

(rr/sda)

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