Pjöngjang will Ende der US-Finanzsanktionen

publiziert: Mittwoch, 1. Nov 2006 / 15:51 Uhr

Washington/Peking - Im Atomstreit hat Nordkorea seine Bereitschaft zur Rückkehr an den Verhandlungstisch bestätigt. Zugleich stellte Pjöngjang Bedingungen für die Wiederaufnahme der Sechs-Nationen-Gespräche.

US-Unterhändler Christopher Hill sagte, Washington sei willens, das Thema auf die Tagesordnung zu heben.
US-Unterhändler Christopher Hill sagte, Washington sei willens, das Thema auf die Tagesordnung zu heben.
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Pjöngjang sei unter der Voraussetzung bereit zu neuen Verhandlungen, dass auch über eine Aufhebung der US-Finanzsanktionen gesprochen werde, erklärte das nordkoreanische Aussenministerium nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA.

US-Unterhändler Christopher Hill sagte, Washington sei willens, das Thema auf die Tagesordnung zu heben. Die USA seien zur Schaffung einer Arbeitsgruppe bereit, um die Frage der Finanzsanktionen zu verhandeln.

Festhalten an UNO-Sanktionen

Kein Thema sind vorerst die vom UNO-Sicherheitsrat beschlossenen Sanktionen. US-Präsident George W. Bush hatte bereits am Dienstag erklärt, diese sollten vorerst in Kraft bleiben.

Ähnlich äusserte sich der südkoreanische Vize-Aussenminister Yu Myung Hwan. Japans Regierungschef Shinzo Abe betonte, solange Nordkorea seine Nuklearaktivitäten nicht einstelle, werde Tokio auch seine einseitig verhängten Sanktionen nicht aufheben.

Gespräche vor OPEC-Gipfel

International wurde die Bereitschaft Pjöngjangs zur Rückkehr an den Verhandlungstisch begrüsst. UNO-Generalsekretär Kofi Annan erklärte, er hoffe auf eine baldige Wiederaufnahme der Sechs-Nationen-Gespräche. Für die EU begrüsste die finnische Ratspräsidentschaft den Durchbruch.

Einen genauen Termin für die Wiederaufnahme der Verhandlungen gibt es noch nicht. Die Sechsergespräche sollen laut US-Aussenministerin Condoleezza Rice aber nicht vor Ende des APEC-Gipfels in Hanoi am 19. November beginnen.

(bert/sda)

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