Pneulieferant Michelin ist überlegen

Schumacher hofft aber dennoch auf ein besseres Resultat im Rennen: "Ich hoffte eigentlich näher an den Zeiten vom Morgen dranzusein, aber so ist die Situation und wir müssen damit leben. Ich bevorzuge lieber die Williams acht Zehntel vor mir zu haben, als Coulthard. Ich muss die Sache aus der Sicht der Weltmeisterschaft betrachten. Natürlich möchte ich gerne das Rennen gewinnen, aber in der Vergangenheit konnte ich dies auf dieser Strecke nur selten. Man kann nur das Beste aus dem herausholen, was einem zur Verfügung steht. Es war nichts mit dem Auto, wir waren einfach nur langsamer. Wenn man sich die Abstände zu McLaren ansieht haben wir normal abgeschnitten, aber Williams hat heute bessere Arbeit gemacht als sonst. Der grösste Unterschied kommt ganz klar von den Reifen," sagte der Kerpener.

Rubens Barrichello verlor einmal mehr viel Zeit auf seinen Teamkollegen und wurde lediglich Sechster: "Ich konnte nicht das Beste aus meinem Auto herausholen, speziell bei den Einstellungen für die Höchstgeschwindigkeiten auf den Geraden. Wir müssen nun die Telemetrie analysieren und sehen was genau passiert ist. Auf meinem letzten Versuch konnte ich mich nicht verbessern, weil die Strecke durch einige Abflüge schmutzig und rutschig wurde. Für das Rennen bin ich immer noch zuversichtlich, weil die Startposition hier nicht so wichtig ist. Das hat man im letzten Jahr gesehen, als ich vom 18. Platz aus gewonnen habe," erklärte der Brasilianer.

(kil/F1-plus)