Polizei geht gegen Kinderpornographie vor

publiziert: Dienstag, 8. Mai 2007 / 12:40 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 8. Mai 2007 / 18:43 Uhr

Bern - Den Schweizer Behörden ist im Rahmen einer internationalen Grossaktion ein weiterer Schlag gegen die Internet-Pädophilie gelungen. In 22 Kantonen wurde umfangreiches Material sichergestellt. Dutzenden von Personen droht ein Strafverfahren.

Es wurden über 200 Hausdurchsuchungen durchgeführt und dabei umfangreiches Datenmaterial sowie Hardware sichergestellt.
Es wurden über 200 Hausdurchsuchungen durchgeführt und dabei umfangreiches Datenmaterial sowie Hardware sichergestellt.
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In den letzten 14 Tagen führten der Bund und die betroffenen Kantone zwei grossangelegte Aktionen durch, wie das Bundesamt für Polizei (fedpol) mitteilte. Initiiert worden waren die Aktionen von den deutschen Strafverfolgungsbehörden. Diese waren auf Internet-Angebote gestossen, über die kinderpornografische Dateien in Umlauf gebracht wurden.

Dutzenden von Personen droht nun ein Strafverfahren. Sie stehen im Verdacht, sich kinderpornographisches Bildmaterial beschafft und in Umlauf gebracht zu haben. Die Kompetenz für die Eröffnung eines Verfahrens liegt bei den Kantonen. Bis sämtliches Material ausgewertet ist, wird es noch eine Weile dauern.

Den dicksten Fang machte die Freiburger Kantonspolizei: Sie fand bei einer Person sage und schreibe 100'000 aus dem Internet heruntergeladene Dateien pädophilen Inhalts. Insgesamt werden im Kanton sechs Personen angezeigt.

Hausdurchsuchungen und Anzeigen

Im Kanton Bern wurden laut Polizei 36 Hausdurchsuchungen vorgenommen. Im Kanton Luzern kam es zu 12 Hausdurchsuchungen und 10 Anzeigen. Im Wallis wurde bei fünf Personen verdächtiges Material sichergestellt.

Acht Personen wurden im Kanton Waadt angezeigt; sie sind allesamt geständig. Im Kanton Uri wurde eine Person angezeigt, wie die kantonalen Behörden mitteilten. Die Tessiner Polizei führte 10 Hausdurchsuchungen durch und verhaftete eine Person.

An den Aktionen waren die Polizeikräfte und Justizbehörden der Kantone AG, AI, BE, BL, BS, FR, GE, GR, LU, NE, NW, OW, SG, SH, SO, TG, TI, UR, VD, VS, ZG und ZH und der Städte Bern und Zürich beteiligt. Es wurden insgesamt über 200 Hausdurchsuchungen durchgeführt.

(fest/sda)

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