Polizei hebt ETA-Waffenversteck aus

publiziert: Samstag, 22. Aug 2009 / 16:11 Uhr / aktualisiert: Samstag, 22. Aug 2009 / 16:37 Uhr

Madrid - Die spanische und französische Polizei hat laut einem Pressebericht das wichtigste Waffenversteck der ETA ausgehoben. Damit seien die Terroristen der baskischen Untergrundorganisation von der Versorgung mit Nachschub an Sprengstoff weitgehend abgeschnitten.

In den vergangenen Tagen wurden bereits sieben Verstecke ausgehoben.
In den vergangenen Tagen wurden bereits sieben Verstecke ausgehoben.
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Das Lager sei in den französischen Pyrenäen in der Nähe der Grenze zu Spanien entdeckt worden, berichtete die Madrider Zeitung «El País» weiter. Dort stellten die Beamten 330 Kilogramm Sprengstoff sicher.

Damit hoben die Ermittler in den vergangenen vier Tagen sieben Waffenverstecke der ETA mit fast einer halben Tonne Sprengstoff aus.

Die Entdeckung der Waffenlager war durch die Festnahme von drei mutmasslichen Terroristen möglich geworden, die den «logistischen Apparat» der ETA gebildet haben sollen.

Es sei anzunehmen, dass aus einem dieser Lager auch die Bomben stammten, die die ETA bei ihren jüngsten Anschlägen auf der Ferieninsel Mallorca zur Explosion brachte.

Weiterhin zu Anschlägen fähig

Die Fahnder wiesen nach Angaben der Zeitung darauf hin, dass die ETA auch nach der Aushebung ihrer Waffenlager weiterhin in der Lage sei, Anschläge zu verüben. Die Organisation verfüge vermutlich noch über zwei Terrorzellen, die eigene Sprengstoff-Vorräte hätten.

Eine dieser Zellen werde für die Anschläge auf Mallorca verantwortlich gemacht. Bei der Fahndung nach den Terroristen verfolgen die Ermittler weiterhin keine heisse Spur.

Die Separatisten hatten am 30. Juli im mallorquinischen Badeort Palmanova zwei Beamte der paramilitärischen Guardia Civil mit einem Bombenanschlag getötet. Am 9. August liess sie auf Mallorca in verschiedenen Lokalen vier kleinere Sprengsätze detonieren. Dabei wurde niemand verletzt.

In der baskischen Wirtschaftsmetropole Bilbao randalierten in der Nacht zum Samstag Anhänger der ETA. Sie setzten einen Linienbus und mehrere Autos in Brand. Menschen wurden nicht verletzt.

(ht/sda)

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