Polizei macht Rip-Deal-Betrügerbande dingfest

publiziert: Donnerstag, 24. Jul 2003 / 17:51 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 24. Jul 2003 / 19:38 Uhr

Zürich - Die Zürcher Kantonspolizei hat am Montag in Zürich fünf Betrüger im Alter von 24 bis 46 Jahren festgenommen. Sichergestellt wurde Falschgeld von 9,1 Millionen Franken, drei Luxusautos und echtes Geld im Wert von rund 280 000 Franken.

Falschgeld im Wert von 9,1 Millionen Franken wurde sichergestellt.
Falschgeld im Wert von 9,1 Millionen Franken wurde sichergestellt.
Einer der Verhafteten ist gemäss Polizeiangaben eine grosse Nummer im Rip-Deal-Geschäft, einem betrügerischen Devisentauschgeschäft. Zwei der Verhafteten sind in Deutschland wegen gleicher Delikte vorbestraft.

Die Täter seien zwar sehr geschickt und professionell vorgegangen, hätten aber am Montagmittag vor dem Geldwechselgeschäft in der Nähe des Bellevues in Zürich festgenommen werden können, schreibt die Polizei. Im Umkreis des Ortes der Verhaftung wurden drei Luxusklasse-Personenwagen sichergestellt.

In einem Auto wurden in einem Koffer gefälschte 9,1 Millionen Franken gefunden. Das Fahrzeug war mit gefälschten italienischen Kontrollschildern versehen, die den Anschein eines Botschafterwagens erwecken sollten.

In den vergangenen Monaten sind nach Angaben der Polizei viele Schweizer und Deutsche Opfer solcher Rip-Deals geworden, bei denen die Täter immer nach demselben Muster vorgingen. Die Opfer sind in der Regel Inserenten, die teure Immobilien, Fahrzeuge, Schmuck oder andere Wertgegenstände zum Verkauf anbieten. Die Betrüger geben sich als ernsthafte Kaufinteressenten und bieten Zusatzgeschäfte an.

Die Betrüger versuchen die Verkäufer dazu zu bringen, ihnen neben dem angebotenen Verkaufsobjekt auch Bargeld zu überlassen. Dafür versprechen sie eine grosszügige Entschädigung in anderer Währung. Sie geben vor, Schwarzgeld platzieren zu wollen und versprechen Gewinne von bis zu 40 Prozent.

Wenn jeweils Geldkoffer gegen Falschgeld-Koffer getauscht sind, verschwinden die Betrüger mit der Beute, bevor die Opfer das erhaltene Geld prüfen können.

(bert/sda)

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